"Habe mich im 13. Stock gesehen" "Großstadtrevier"-Star Jan Fedder: Er sitzt im Rollstuhl
Jan Fedder ist der Star der ARD-Serie "Großstadtrevier". In den letzten Jahren ging es ihm gesundheitlich jedoch immer schlechter. Mittlerweile ist der 64-Jährige auf den Rollstuhl angewiesen, wie er jetzt in einem Interview verriet.
Die Krankenakte von Jan Fedder ist lang. Schon als Teenager zog er sich eine Alkoholvergiftung zu und auch in seinen späteren Jahren erlitt der Schauspieler Knochenbrüche und musste sich mehreren Operationen unterziehen. Neben einer diagnostizierten Vorstufe von Gaumenkrebs hat das Hamburger Original seit langem mit seinen Beinen zu kämpfen.
"Der Rollstuhl gehört jetzt halt zu meinem Leben"
2014 zog er sich einen Entzündeten Bluterguss am Schienbein zu und musste erneut operiert werden. Es folgte eine Knieverletzung zwei Jahre später. Nun die bittere Bilanz: Jan Fedder kann nur noch schlecht gehen – und braucht einen Rollstuhl. Der "Bild am Sonntag" sagt der TV-Star: "Der Rollstuhl gehört jetzt halt zu meinem Leben."
Lange äußerte sich Fedder nicht zu seinem Handicap, doch nun spricht der Mime, der als Kult-Bulle Dirk Matthies bekannt ist, erstaunlich selbstreflektiert über diesen Umstand. "Anfangs habe ich mit dem Rollstuhl schon gehadert. Aber ich habe ein so exzessives Leben geführt, mit Alkohol, mit Drogen, Zigaretten und wunderbaren Frauen. Da ist der Rollstuhl jetzt die Strafe", gibt er offen zu.
"60 Jahre krachen lassen"
Wie schwer es ihm jedoch fiel, dass zu akzeptieren, wird deutlich, als Fedder von Suizid spricht. "Ich habe mich irgendwann im 13. Stock gesehen. Das wäre ein Sprung gewesen, und alles wäre vorbei", gibt er gegenüber der Zeitung zu, nur um dann direkt einen Scherz zu machen.
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Er hätte wohl nicht mehr durchs Fenster gepasst. "Weil ich schon wieder zugenommen hatte. Außerdem kann ich das doch den Leuten beim 'Großstadtrevier' nicht antun." Dort ist er ab 2020 wieder in neuen Folgen zu sehen.
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