Streit um den Nachnamen Alt-Kanzler Gerhard Schröder kontert Äußerungen von Ex-Frau
In einem Interview erklärte Doris Schröder-Köpf, die vierte Ehefrau von Gerhard Schröder, dass dieser sie aufgefordert habe, ihren Nachnamen abzulegen. Diesem Vorwurf widerspricht der Alt-Kanzler nun scharf.
Wie Doris Schröder-Köpf in einem Interview mit der "Zeit" verriet, habe ihr Ex-Mann sie aufgefordert, den Namen Schröder abzulegen. "Er vertritt die Ansicht, dass immer nur die aktuelle Ehefrau seinen Namen tragen soll", erklärt die 55-Jährige. Der Bitte des Alt-Kanzlers wolle sie aber nicht nachkommen. Diese sei "ein völlig absurdes Ansinnen", da es sich um einen "Allerweltsnamen" handeln würde.
"An Absurdität nicht mehr zu überbieten"
Nun hat sich Gerhard Schröder zu Wort gemeldet und im Interview mit der "Bild" die Darstellung seiner Ex-Frau zurückgewiesen. Diese Behauptung entbehre jeder Grundlage und sei "an Absurdität nicht mehr zu überbieten", zitiert das Blatt den 75-Jährigen. Doch damit nicht genug. Der einstige Spitzenpolitiker geht auch auf die Wochenzeitung "Zeit" los. Er wundere sich, "dass sich 'Die Zeit' auf das Niveau der Yellow Press" begebe, lässt Schröder weiter wissen.
Doris Schröder-Köpf meldete sich derweil erneut zu Wort. Sie steht weiterhin zu ihren Aussagen und erklärt ebenfalls in "Bild": "Er hat mich persönlich dazu aufgefordert und darüber hinaus eine dritte Person gebeten, mir auszurichten, dass ich den Namen Schröder ablegen solle."
- "Völlig absurdes Ansinnen": Doris Schröder-Köpf soll Nachnamen ablegen
- Er im Anzug, sie in Tracht: Gerhard Schröder feiert Hochzeitsparty
Gerhard Schröder heiratete im vergangenen Jahr seine fünfte Ehefrau Soyeon Schröder-Kim. Beide zeigen sich bei öffentlichen Auftritten stets verliebt. Im Streit mit seiner Ex-Frau scheint das letzte Wort derweil aber noch nicht gesprochen.
- "Bild": Schlammschlacht bei den Schröders
- "Die Zeit": "Vieles ist noch oldschool in der Doris" (kostenpflichtig)