"Völlig absurdes Ansinnen" Doris Schröder-Köpf soll Nachnamen ablegen
Alt-Kanzler Gerhard Schröder und seine vierte Ehefrau Doris Schröder-Köpf ließen sich vor einem Jahr offiziell scheiden. Wenn es nach dem Willen des einstigen Regierungschefs geht, soll sie nun auch seinen Nachnamen ablegen.
Auch nach dem Ehe-Aus mit Gerhard Schröder trug seine Ex-Frau dessen Nachnamen trotzdem weiter. Und genau das ist dem Ex-Kanzler offenbar ein Dorn im Auge. Wie Doris Schröder-Köpf nun in einem Interview mit der "Zeit" verriet, habe der 75-Jährige sie aufgefordert, den Namen Schröder abzulegen.
"Ein völlig absurdes Ansinnen"
"Er vertritt die Ansicht, dass immer nur die aktuelle Ehefrau seinen Namen tragen soll", erklärt die 55-Jährige. Der einstige Spitzenpolitiker der SPD heiratete im vergangenen Jahr seine fünfte Ehefrau Soyeon Schröder-Kim. Der Bitte ihres Ex-Mannes möchte Doris Schröder-Köpf aber offenbar nicht nachkommen. Diese sei "ein völlig absurdes Ansinnen", da es sich um einen "Allerweltsnamen" handle.
- Asiatin beim Karneval: Nimmt Schröder-Köpf ihren Ex-Mann auf die Schippe?
- "Auf Friedrich Merz gewettet": Schröder trifft auf seine Ex-Frau
Weiter stellte sie klar: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Willy Brandt mit einem ähnlichen Verlangen an die Mutter seiner Söhne, Rut Brandt, herangetreten sein könnte." Doris Schröder-Köpf ist seit 2016 mit dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius liiert. Für die SPD sitzt sie seit 2013 im Landtag des gleichen Bundeslandes.
- Interview mit der Wochenzeitung "Zeit"