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Michaela May spricht über den Tod ihrer Mutter


So starb ihre Mutter
Michaela May: "Sie hat einfach aufgehört zu essen und zu trinken"

Von t-online, sah

30.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Michaela May mit ihrer Mutter Anneliese Mittermayr: Die 97-Jährige hatte ein erfülltes Leben.Vergrößern des Bildes
Michaela May mit ihrer Mutter Anneliese Mittermayr: Die 97-Jährige hatte ein erfülltes Leben. (Quelle: Spöttel Picture/imago-images-bilder)

Die Mutter von Michaela May ist Anfang des Jahres gestorben. Jetzt spricht die Schauspielerin in einem emotionalen Interview über die letzten Stunden mit der 97-Jährigen.

Michaela Mays Trauer über den Tod ihrer Mutter Anneliese Mittermayr ist groß. Doch etwas spendet ihr Trost: Sie konnte sich langsam von ihrer Mutter, die am 22. Januar 2019 gestorben ist, verabschieden.

"Das macht den Schmerz über ihren Verlust etwas erträglicher. Zudem hatte meine Mutter ein sehr erfülltes Leben, war eine vitale, künstlerische Frau und wurde immerhin 97 Jahre alt", sagt sie im Interview mit "Bunte".

"Sie hatte keinen Spaß mehr am Leben"

Trotzdem waren die letzten Tage an der Seite ihrer Mutter schwer, wie die 67-Jährige erzählt: "Am Ende hat sie selbst entschieden, dass sie nicht weiterleben möchte, und einfach aufgehört zu essen und zu trinken. Der Arzt hatte sie gefragt, ob sie künstlich ernährt werden möchte, und hat ihr ganz klar gesagt, was passiert, wenn sie dem nicht zustimmt. Aber sie hatte keinen Lebensmut mehr und alle lebensverlängernden Maßnahmen ausgeschlossen. Sie wollte einfach nicht mehr leben, denn sie hatte keinen Spaß mehr am Leben, obwohl sie zum Schluss keine Schmerzen hatte. Es war wirklich ihr Wunsch einzuschlafen."


Auch ihren letzten Wunsch konnte ihre Familie der 97-Jährigen noch erfüllen. Sie erhielt an ihrem Todestag die priesterliche Krankensalbung. "Ich war dabei und meine Mama hatte ein Lächeln auf den Lippen. Ich bin sicher, dass sie unsere Anwesenheit gespürt hat, obwohl sie die Augen geschlossen hatte", so May und ist sich sicher: "Ich weiß, dass meine Mama irgendwie noch bei uns ist. Sie lebt in unseren Erinnerungen, Werten und in unseren Kindern weiter."

Verwendete Quellen
  • Bunte (Heft 18/2019): "Meine Mama wollte nicht mehr leben"
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