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So viele mächtige Männer haben durch #MeToo ihren Job verloren


Durch #MeToo
So viele mächtige Männer haben ihren Job verloren

Von t-online, dpa, rix

23.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Harvey Weinstein: Der Medienmogul war der Auslöser für die Debatte.Vergrößern des Bildes
Harvey Weinstein: Der Medienmogul war der Auslöser für die Debatte. (Quelle: imago)
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Die weltweite Debatte rund um sexuelle Übergriffe hat nicht nur Harvey Weinstein den Job gekostet. Wie die "New York Times" analysiert hat, blieb die #MeToo-Bewegung nicht folgenlos.

Seit Beginn der #MeToo-Bewegung rund um sexuelle Übergriffe vor gut einem Jahr haben nach einer Analyse der "New York Times" rund 200 mächtige Männer ihren Job verloren. In knapp der Hälfte der Fälle seien sie durch Frauen ersetzt worden, berichtete die Zeitung am Dienstag. Mindestens 920 Menschen seien in diesen Fällen mutmaßliche Opfer von sexuellem Fehlverhalten geworden.

Ausgelöst wurde die #MeToo-Bewegung durch Berichte über das Verhalten von Filmproduzent Harvey Weinstein Anfang Oktober 2017. In den zwölf Monaten davor wurden der Zeitung zufolge weniger als 30 Menschen gefeuert oder traten zurück, nachdem ihnen öffentlich sexuelle Übergriffe vorgeworfen worden waren. Darunter war etwa der frühere Fox-News-Moderator Bill O'Reilly, der im April 2017 entlassen wurde – dies bezeichnete die "New York Times" als "Vorbeben".


43 Prozent der entlassenen oder zurückgetretenen Männer wurden der Analyse zufolge durch Frauen ersetzt. Von diesen Frauen arbeite ein Drittel bei Nachrichtenmedien, ein Viertel in Regierungen und ein Fünftel im Bereich Entertainment/Kultur. Frauen sei allerdings auch sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen worden, schrieb die Zeitung. "Die Ernennung einer Frau garantiert nicht, dass sich etwas ändert."

Verwendete Quellen
  • dpa
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