Der Nonnen-Strip im Video Antje Mönning: "Absurd, dass ich dafür angeklagt werde"
In der ARD-Erfolgsserie "Um Himmels Willen" spielte Antje Mönning eine strenggläubige Nonne. Jetzt hat die 40-Jährige jedoch Ärger mit der Polizei. Der Grund: Sie strippte in aller Öffentlichkeit – und das aus Versehen vor zivilen Ermittlern.
Der kuriose Moment, der jetzt für Ärger sorgt, ereignete sich bereits am 18. Juni. An diesem Montag um 10:39 Uhr stieg Schauspielerin Antje Mönning auf einem Parkplatz im bayrischen Jengen aus einem schwarzen Auto und legte eine Strip-Show hin. Das berichtet "Bild".
Die Mimin, die einst eine Nonne spielte und wegen eines Sexfilmes die Serie "Um Himmels Willen" verlassen musste, trug ein durchsichtiges Top. Auf einen BH verzichtete sie gleich ganz. Doch damit nicht genug: Plötzlich hob die bekennende Exhibitionistin auch noch ihren Rock.
Strafbefehl wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses
Was die TV-Darstellerin zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht wusste: Ihre Zuschauer waren zwei zivile Verkehrspolizisten, die im Sinne der Beweissicherung den gesamten Vorgang filmten. Nun hat Antje Mönning mächtig Ärger, denn gegen sie wurde vom Amtsgericht Kaufbeuren ein Strafbefehl wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses erlassen (Aktenzeichen: Cs200 Js 15411/18).
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"In unmittelbarer Nähe zu den Polizeibeamten und dem kontrollierten Verkehrsteilnehmer hoben Sie Ihren Rock mehrfach an. Dabei waren Sie sich der schamverletzenden und ärgerniserregenden Weise Ihrer vollführten sexuellen Handlungen bewusst, durch die zudem die Diensthandlung der Polizeibeamten erheblich gestört wurde", heißt es in dem Schriftstück.
Rechtsanwalt legt Einspruch ein
1.200 Euro Geldstrafe soll Mönning nun zahlen, doch ihr Rechtsanwalt Dr. Alexander Stevens legte Einspruch ein. "Ich bezweifle sehr, dass die beiden Verkehrspolizisten durch das Verhalten meiner Mandantin 'erheblich gestört' wurden. Sie konnten ja mühelos das Kennzeichen ihres Pkw notieren und auch noch heimlich mitfilmen", so der 37-Jährige.
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Die Schauspielerin erklärt jetzt im Frühstücksfernsehen von Sat.1: "Ich kann da überhaupt kein Vergehen drin sehen. Das Video wird ja jetzt auch online sein und da kann sich ja jeder selber ein Bild machen. Ich gehe halt unbefangen mit meinem Körper um und habe da auch kein Problem mit. Ich wäre aber auch bereit gewesen, es sein zu lassen, wenn mir jemand was gesagt hätte."