ETI-Vorstandsvorsitzender Chef von Küblböcks Schule: "Ich habe ihm zur Therapie geraten"
Am Sonntag ging Daniel Küblböck von Bord eines Kreuzfahrtschiffs. Wie es dazu kam, ist bisher noch nicht klar. Jetzt äußert sich der Vorsitzende des Theaterinstituts, welches der 33-Jährige zuletzt noch besuchte.
Als Sänger wurde Daniel Küblböck bei DSDS berühmt. Doch vor seinem Verschwinden besuchte er eine Schauspielschule, das Europäische Theaterinstitut e.V. (kurz: ETI). Ein Facebook-Post von Daniel Küblböck selbst sorgte vor Kurzem für Aufregung. Der Künstler erhob schwere Mobbing-Vorwürfe. Das Institut wies diese aber entschieden zurück, jetzt meldet sich auch der ETI-Vorstandsvorsitzende Robert Mau zu Wort.
Schwere Vorwürfe gegen Daniel Küblböck
"Er war aggressiv und unzuverlässig. Mehrere Male habe ich ihm zu einer Therapie geraten. Aber er blockte ab", sagt der 55-Jährige zu "Bild". Außerdem soll Daniel Küblböck angeblich betrunken zur Schule gekommen sein. Entschieden eingegriffen hat der Vorsitzende aber wohl nicht. Zu den Vorwürfen, die auf Facebook von Daniel Küblböck erhoben wurde, erklärt er: "Keiner weiß genau, ob der Post von ihm stammt. Selbst wenn, hat Daniel da etwas falsch verstanden."
In einem Facebook-Post, der danach wieder gelöscht wurde, schrieb Daniel Küblböck: "Liebe Fans, leider geht es mir psychisch und physisch immer noch nicht besser. Ich muss diesen Schmerz der letzten Monate erst noch verkraften. Dieses monatelange Mobben an meiner Schule, in meiner Klasse, hat mich doch zutiefst in meiner Seele erschüttert."
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Theater sagte Aufführung ab
Daniel war an den Proben zur Abschlussaufführung seines Jahrgangs beteiligt. Die Aufführungen vom 13. bis zum 16. September wurden am Mittwoch abgesagt, den Schülern sei zudem ein Psychologe zur Verfügung gestellt worden sein.