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Romy Schneider: "Meine Mutter hatte ein Verhältnis mit Hitler"


Tonaufnahmen aufgetaucht
Romy Schneider: "Meine Mutter hatte ein Verhältnis mit Hitler"

Von t-online, rix

26.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Romy Schneider: Die Schauspielerin war geplagt von Selbstzweifeln.Vergrößern des Bildes
Romy Schneider: Die Schauspielerin war geplagt von Selbstzweifeln. (Quelle: Getty Images)

In einem Interview mit Alice Schwarzer hatte Romy Schneider offen über ihr Leben gesprochen. Jetzt, über 40 Jahre später, werden die Aufnahmen veröffentlicht – und damit auch brisante Details.

Für das deutsche Publikum durfte sie nur Sissi sein. Für Romy Schneider jedoch war die Rolle in der kitschigen, aber durchaus erfolgreichen Trilogie Fluch und Segen zugleich. Wie "stern.de" berichtet, bringt die Schauspielerin in dem Interview vor allem "ihre Wut und Verzweiflung darüber zum Ausdruck, dass sie als Sissi-Darstellerin zu einem deutschen Nationalgut und zu einer weiblichen Projektionsfläche gemacht wurde, die nichts mehr mit ihrem wahren Selbst zu tun habe".

Nach dem dritten Teil floh Romy Schneider nach Paris. Doch auch in Frankreich wurde die gebürtige Wienerin nicht glücklich. Die Schauspielerin litt unter dem Erfolg ihres Freundes Alain Delon. Ihre Rollenangebote blieben aus, er hingegen ergatterte einen Job nach dem anderen. "Ich war sehr neidisch", verrät sie im Interview.


Wie "stern.de" schreibt, dokumentieren die Tonaufnahmen eine weinende und wütende Frau. Immer wieder bricht sie während des Interviews in Tränen aus, sie schreit und flucht. Mehrfach fordert sie Alice Schwarzer auf, die Aufnahmen zu unterbrechen.

Während des Gesprächs erzählt Romy Schneider auch von der komplizierten Verbindung zu ihrer Mutter. Magda Schneider, ebenfalls Schauspielerin, pflegte Beziehungen zu Nazi-Größen, rühmte sich damit. "Meine Mutter hatte ein Verhältnis mit Hitler", sagt Romy Schneider laut "stern.de" in den Aufnahmen. Darunter habe sie gelitten.

In der Dokumentation relativiert Alice Schwarzer diese Aussage. Sie halte ein sexuelles Verhältnis zwischen Romy Schneiders Mutter und Hitler für unwahrscheinlich. Beide hätten aber eine Beziehung miteinander gehabt.

Auch mit dem zweiten Mann ihrer Mutter hatte Romy zu kämpfen. Hans Herbert Blatzheim, ein Gastronom, soll ihr nachgestellt und mehrmals versucht haben, die Sissi-Darstellerin zu vergewaltigen. Um ihm zu entkommen, habe sie damals auf die Toilette fliehen müssen.

Es sind traurige Details, die eigentlich hätten geheim bleiben sollen. So hatte sich das die Schauspielerin damals gewünscht. Doch für Patrick Jeudys TV-Dokumentation "Ein Abend mit Romy" macht Alice Schwarzer die Tonaufnahmen jetzt öffentlich. "Um ihre Verzweiflung verstehen zu können, ihre Verletztheit, ihre Hypersensibilität", erklärt die Journalistin. Denn: "Ihr innigster Wunsch war es, verstanden zu werden."

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