Andrea Nahles über ihre Tochter "Ella wächst in einem Dreiecksverhältnis auf"
Politikerin und Mutter: Als SPD-Chefin ist Andrea Nahles viel unterwegs. Gut, dass sie bei der Erziehung ihrer siebenjährigen Tochter auf familiäre Unterstützung zählen kann.
"Ich bin zum Glück nicht alleinerziehend im klassischen Sinne. Ich weiß, dass es mir viel besser geht als vielen Müttern, die ganz auf sich allein gestellt sind", sagt Andrea Nahles dem Magazins "Bunte".
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Aufgrund ihrer Situation befindet Nahles in dem Interview: "Meine eigene Situation – so privilegiert ich bin – macht mir auf politischer Ebene deutlich: Familien in Deutschland brauchen mehr Unterstützung."
"Mit Ella macht Beten Spaß"
Bei der Erziehung könne sie auf ihr familiäres Umfeld bauen: "Ella wächst in einem Dreiecksverhältnis auf, mit Mama, Papa, Oma", erzählt die 48-jährige Politikerin über ihre Tochter. Sollte die Planung mal vollkommen schief laufen, so seien auch noch Tanten oder Mütter von Ellas Freundinnen da, die gerne mal einspringen.
Nahles erklärt außerdem, dass sie gerne gemeinsam mit ihrer Tochter bete. Nicht jeden Tag, "aber immer mal wieder", sagt sie. "Mit Ella macht beten besonders viel Spaß." Sie lese der Siebenjährigen auch aus der Kinderbibel vor. "Sie hat nicht immer Lust darauf, aber es funktioniert sehr gut." Die Lieblingsgeschichte der Siebenjährigen sei die von David und Goliath.
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Streitpunkt: Nutella
In die Kirche müsse Nahles übrigens "nicht ständig rennen", denn der Sonntag sei der einzige Tag, "an dem ich mit Ella in Ruhe frühstücken kann". Dabei kann es dann auch schon mal zu einem kleinen Mutter-Tochter-Streit kommen, "zum Beispiel über die Menge an Nutella, die sie gern essen würde." Nahles erziehe eben wie jede Mutter.
Tochter Ella kam im Jahr 2011 zur Welt. Ihr Vater ist der Kunsthistoriker Marcus Frings. Er und Nahles hatten Anfang 2016 ihre Trennung bekanntgegeben. Darauf blickt die SPD-Frau nachdenklich zurück: "Das hatte ich mir auch anders vorgestellt. Man geht ja keine Ehe ein, um sie nach einigen Jahren zu beenden."
