Nach Eklat auf Mallorca Ullrich kann aufatmen – Schweiger zieht Anzeige zurück
Randale bei Nachbar Til Schweiger, Polizeieinsatz, Gefängnisaufenthalt – Jan Ullrich startet noch diese Woche mit der versprochenen Therapie. Und es gibt weitere Lichtblicke für den einstigen Tour-de-France-Sieger.
Seit der Trennung von Ehefrau Sara hat Jan Ullrich nur wenig Kontakt zu seinen drei Söhnen. Eigenen Angaben zufolge seit Ostern nicht. Am Dienstag durfte er endlich mit seiner Familie telefonieren. "Wir haben eine knappe halbe Stunde gesprochen. Es war sehr harmonisch", erzählt der ehemalige Profiradsportler der "Bild". Und auch: "Ich hatte Freudentränen in den Augen. Mir geht es gerade richtig gut."
Therapieversprechen wird eingelöst
Nach dem Nachbarschaftsstreit mit Til Schweiger auf Mallorca könnte nun eine neue Zeit im Leben von Jan Ullrich beginnen. Am Wochenende kam es auf dem Grundstück des Schauspielers zu einem Polizeieinsatz, Ullrich wurde abgeführt, musste einige Stunden im Gefängnis verbringen. Anschließend das Geständnis: Er habe "Sachen gemacht und genommen, die ich sehr bereue", sagte er der "Bild" und gab auch zu, Drogen konsumiert zu haben. Eine Sucht stritt er jedoch ab.
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Doch: "Aus Liebe zu meinen Kindern mache ich jetzt eine Therapie", sagte er in dem Interview vor einigen Tagen ebenfalls. Ein Platz sei längst reserviert, räumte Ullrichs Anwalt ein. Nun wird der 44-Jährige den nächsten Schritt schon in dieser Woche gehen. Die Therapie beginnt. Wenn er sie bis zum Ende durchzieht – und das muss er definitiv, wie Mentalcoach Matthias Herzog zu t-online.de sagte – kann ganz bestimmt eine Vereinbarung getroffen werden, dass er seine Kinder wieder regelmäßig in die Arme schließen darf.
Til Schweiger reagiert
Mittlerweile ist Jan Ullrich seinem Mallorca-Nachbarn Til Schweiger dankbar. Er hatte die ganze Randalegeschichte öffentlich gemacht und Ullrich in den Fokus gerückt. Der Zwischenfall scheint dadurch zu einem Wendepunkt zu werden.
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Und noch eine gute Nachricht gibt es für Ullrich. Schweiger wolle seine Anzeige zurückziehen, auch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld werde er verzichten. "Ich will nur, dass die Näherungsverfügung weiterhin bestehen bleibt. Ich habe gehört, dass er in die Klinik geht. Da bin ich gespannt und wünsche mir das sehr", sagt er der "Bild". – "Ein großer Zug von ihm", findet Jan Ullrich.
- Eigene Recherche