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Wolfgang Stumph: "Ihr Tod traf mich unvorbereitet"


Trauer um Marie Gruber
Wolfgang Stumph: "Ihr Tod traf mich unvorbereitet"

Von t-online, dpa, JaH

12.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Wolfgang Stumph und Marie Gruber: Die beiden spielten unter anderem zusammen in "Stubbe – Von Fall zu Fall".Vergrößern des Bildes
Wolfgang Stumph und Marie Gruber: Die beiden spielten unter anderem zusammen in "Stubbe – Von Fall zu Fall". (Quelle: imago-images-bilder)
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Marie Gruber verstarb nach langer Krankheit. Sie hinterlässt nicht nur Familie und Freunde, sondern auch Kollegen. Wolfgang Stumph erinnert sich an die Mimin – erst jetzt wird ihm eines klar.

Ende Oktober 2017 wurde bekannt, dass Marie Gruber an Lungenkrebs erkrankt war. Doch die 62-Jährige gab sich positiv, wollte eigentlich 2018 wieder vor der Kamera stehen. Ihr Tod sei ein großer Verlust, findet Schauspielkollege Wolfgang Stumph.

"Sie stand mir als alter Hase zur Seite"

"Ich bin sehr traurig. Maries Tod hat mich unvorbereitet getroffen", sagt der 72-Jährige im Interview mit "Bild". "'Go Trabi Go' war damals meine erste Kinorolle, und Marie stand mir als alter Hase zur Seite. Ich habe sie als großartige Kollegin, aber auch als eine warmherzige Mutter erlebt. Damals beim 'Stubbe'-Dreh in Hamburg hatte sie ihren kleinen Sohn dabei."

1991 spielten die Schauspieler zum ersten Mal in "Go Trabi Go" Seite an Seite. Als Ehepaar harmonierten sie so gut vor der Kamera, dass sie auch darüber hinaus noch zusammen zu sehen waren. Von 1995 bis 1997 waren sie als Eheleute Stubbe in "Stubbe – Von Fall zu Fall" zu sehen.

"Die Bühne verliert eine große Charakterdarstellerin"

Stumph erkennt nun: "Erst heute wird mir klar, dass sie schon damals unter der Krankheit gelitten haben muss. Sie hat versucht, es geheim zu halten. Die Kinder von Marie Gruber haben eine Mutter verloren, die Bühne eine große Charakterdarstellerin."

Marie Grubers TV-Kollege aus "Polizeiruf 110", Jaecki Schwarz, teilte dem Blatt jedoch mit: "Der Tod war auch eine Erlösung von unerträglichen Qualen." Als Kriminaltechnikerin Rosamunde Weigand bleibt Marie Gruber im "Polizeiruf 110" aus Halle in Erinnerung. "Röschen" entdeckte mit ihrem Team der Spurensicherung so manchen genetischen Fingerabdruck und löste damit den Fall im Hintergrund. Lob erntete sie dafür nur selten. "Ich fand die Folgen am Schönsten, wenn Schmücke (Jaecki Schwarz) so richtig ruppig zu mir war", sagte Gruber vor einigen Jahren beim Dreh des letzten Falls des Teams.

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