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Alfred Biolek spricht über sein neues Leben


"Es ist alles weg"
Alfred Biolek spricht über sein neues Leben

t-online, lc

02.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Alfred Biolek hat mit dem Kochen aufgehört, weil es ihm mittlerweile zu anstrengend ist.Vergrößern des Bildes
Alfred Biolek hat mit dem Kochen aufgehört, weil es ihm mittlerweile zu anstrengend ist. (Quelle: dpa-bilder)

Talkmaster-Legende Alfred Biolek spricht jetzt über seinen schweren Unfall und das neue Leben danach. 2010 war er eine Wendeltreppe runtergestürzt, verletzte sich schwer an Kopf und Schulter - und fiel schließlich ins Koma. Miterlebt hat all das sein Adoptivsohn Scott.

Der Sturz, so Biolek, habe einen Gedächtnisverlust hervorgerufen. Der Entertainer kann sich nicht an diese Zeit erinnern, an "nichts mehr, tut mir leid. Es ist alles weg", verrät er dem "Süddeutsche Zeitung Magazin". Adoptivsohn Scott erzählt: "Alles war neu für ihn: dass er kochen kann, dass er prominent ist, dass er ein Fernsehstar war."

Umzug von Berlin nach Köln

Der Sturz und die Auswirkungen haben das Leben des mittlerweile 82-Jährigen radikal verändert. Nach zehn Jahren in Berlin wohnt Biolek nun wieder in Köln. "Als es mir besser ging, saß ich in Berlin-Mitte und begriff, dass ich dort nur Menschen kenne, die ich interessant finde, mit denen ich aber nicht befreundet bin. Es waren Bekanntschaften, keine gewachsenen Bindungen", so der TV-Star.

Weiter erklärt er: "Deswegen bin ich zurück nach Köln, wo immer noch viele Menschen leben, mit denen ich befreundet bin. Ich brauche eine Umgebung, die zu meinem neuen, kleineren Leben passt." Seine Freizeitgestaltung sieht heute nämlich anders aus. Party machen geht nicht mehr. Ab 20 Uhr schaltet Biolek den Fernseher an. "Ich habe 300 Programme, mir wird nicht langweilig."

Schluss mit dem Kochen

Und auch mit dem Kochen ist es vorbei. "Weil ich nicht mehr fit genug bin. Beim Kochen muss man viel denken und stehen, das ist mir zu anstrengend. Ich kann schon noch Kartoffeln oder Karotten schnippeln, aber für mehr reicht es nicht", gibt die TV-Legende zu.

Entspannt sieht Alfred Biolek allerdings dem Tod entgegen. Er freut sich "noch auf ein paar Jahre, aber irgendwann, so mit Ende achtzig oder Anfang neunzig, kann es von mir aus zu Ende gehen. Wenn mich jemand schlecht behandelt oder mir nicht die Wahrheit sagt, das finde ich unangenehm. Den Tod finde ich nicht unangenehm. Ich bin doch schon alt", so Biolek. Weise Worte von einem hochintelligenten Mann.

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