Einstige "Klimbim"-Kollegin Steeger durfte nicht zu Peer Augustinskis Beerdigung
Für Ingrid Steeger war der Tod des am 3. Oktober verstorbenen Peer Augustinski (74) ein harter Schlag. Wie nun bekannt wurde, durfte die 67-Jährige von ihrem einstigen "Klimbim"-Kollegen aber nicht Abschied nehmen. "Ich wurde von Peers Witwe Gisela nicht zu seiner Beerdigung eingeladen", sagte Steeger zu "Bild".
"Sie sagt mir auch nicht, wo er liegt", so Steeger weiter. "Das macht mich sehr traurig. Ich glaube, dass Peer gewollt hätte, dass ich mich von ihm am Grab verabschieden kann."
Wie das Blatt erfahren haben will, sei die Urne mit der Asche des Schauspielers vergangene Woche in einem Friedwald unter einem Baum begraben worden. Auf Wunsch seiner Witwe sei bei der Zeremonie nur der engste Familienkreis dabei gewesen.
"Gehöre auch zu Peers Familie"
Doch auch Steeger hätte der Beerdigung gerne beigewohnt, wie sie sagt. "Denn irgendwie gehöre ich auch zu Peers Familie, seiner 'Klimbim'-Familie. Ich hatte sogar eine kleine Grabrede für Peer geschrieben. Es bricht mir das Herz, ihn so gehen lassen zu müssen."
Und was sagt die Witwe des TV-Stars zu Steegers Vorwürfen? "Ich glaube nicht, dass Peer sich Ingrids Erscheinen gewünscht hat. Ich möchte ihr auch nicht sagen, wo Peer jetzt liegt. Seine letzte Ruhestätte findet sie nie", soll sie laut "Bild" gesagt haben. Unklar bleibt indes, was der Hintergrund dafür ist, dass Steeger den Platz angeblich nicht erfahren soll.
"Klimbim' war unser Leben"
Steeger und Augustinski hatten mit der Comedy-Serie "Klimbim" in den 1970er Jahren ihren Durchbruch. 2005 erlitt der Schauspieler einen schweren Schlaganfall. Seitdem war er halbseitig gelähmt und pflegebedürftig. Über diesen Schicksalsschlag schrieb er seinem Buch mit dem Titel "Aus heiterem Himmel: Mein bewegtes Leben vor und nach dem Schlaganfall".
Nach Augustinskis Tod hatte Steeger auf ihrer Homepage einen Abschiedsbrief verfasst. Unter anderem schrieb sie da, dass sie erst eine Woche vor seinem Tod ein Theaterstück für den Schauspieler und sich gefunden habe. "Aber wir haben es nicht mehr geschafft. Warum habe ich Dich nicht sofort angerufen?", so Steeger, die mit den Worten schloss: "Klimbim war unser Leben, Dein Steegerlein."