Alfred Biolek spricht über seinen Adoptivsohn "Ohne seine Hilfe hätte ich vielleicht nicht weiterleben können"
Vor vier Jahren stürzte Alfred Biolek schwer und musste einige Zeit auf der Intensivstation verbringen. Nun sprach der ehemalige TV-Star so offen wie nie über die schweren Folgen des Sturzes. Im Interview mit dem "Focus" erzählte der 79-Jährige, wie viel er seinem heutigen Adoptivsohn Scott Biolek-Ritchie (44) zu verdanken hat.
"Ohne die Hilfe von Scott hätte ich damals vielleicht nicht weiterleben können. Das, was Scott tat, hat mich wieder auf die Beine gebracht", sagte Biolek dem Blatt. "Und so war der Schritt, ihn zu adoptieren, für mich selbstverständlich."
Der Zustand des Talk- und Kochshow-Pioniers sei nach seinem Sturz 2010 "schockierend" gewesen. "Er lag im Klinikum im postoperativen Fieber. Tagelang war seine Lage besorgniserregend. Das war die schlimmste Zeit, die ich je erlebt habe", sagte Biolek-Ritchie.
Biolek wusste nicht mehr, dass er prominent ist
Bioleks Erinnerungsvermögen sei stark beeinträchtigt gewesen. Da sei er auf die Idee gekommen, seinem Adoptivvater aus seiner Autobiografie vorzulesen. Biolek habe gebannt zugehört und gefragt: "Das habe ich alles erlebt? Dann bin ich ja prominent?!" Und Scott habe geantwortet: "Ja, Alfred, das bist du. Sehr sogar."
Inzwischen ist der TV-Moderator wieder genesen und feiert am 10. Juli seinen 80. Geburtstag. Die ARD zeigt am 24. Juni um 22.45 Uhr ein Porträt Bioleks von Sandra Maischberger. Der eineinhalbstündige Film "Mensch, Bio!" zeichnet die wichtigen Lebensstationen des Entertainers nach.