Sexy oder seltsam? Gillian Anderson: Akt mit Aal
Nanu, was macht denn Gillian Anderson da? Die ehemalige "Akte X"-Schönheit posiert auf einem neuen Foto mit einem Fisch auf nackter Haut. Dabei präsentiert die 45-Jährige ihren makellosen Oberkörper, der durch den Congeraal nur notdürftig verhüllt wird. Das bizarre Bild dient allerdings einem guten Zweck: Anderson ließ für die Kampagne "Fishlove" die Hüllen fallen.
Angesichts dezimierter Fischbestände kämpft "Fishlove" gegen das Fischen mit Schleppnetzen in europäischen Tiefsee-Gewässern. Dabei werden gigantische Netze über den Meeresboden gezogen. Diese Praxis ist Aktivisten und Forschern zufolge eine der schädlichsten Arten der Fischerei: Jeden Tag werden dadurch auf dem Meeresboden Ökosysteme in der Größe Londons zerstört.
Auch andere Promis ließen sich ablichten
Besonders bitter stößt den Aktivisten auf, dass Steuergelder in diese Art der Fischerei fließen. "Öffentliche Gelder werden verwendet, um den marinen Lebensraum zu zerstören, und das zum Nutzen einer winzigen Zahl von Fischern", sagt Nicholas Röhl, Mitbegründer von "Fishlove". Mit der Kampagne und einer Petition, die unter www.avaaz.org/Fishlove zu finden ist, hoffen die Aktivisten darauf, der schädlichen Praxis ein Ende zu setzen.
Neben Anderson ließen sich auch andere Prominente wie Schauspielerin Jeany Spark, Musiker Goldie oder Modedesigner Kenzo mit Fischen auf nackter Haut ablichten, um sich für den Schutz der Meeresbewohner stark zu machen. Doch ob die bizarren Fisch-Bilder der richtige Weg sind, um die "Fishlove"-Kampagne voranzutreiben? Denn die Fotos dürften so manchen Betrachter eher verstören als begeistern. Für Aufmerksamkeit sorgen die Aufnahmen allerdings zweifellos.
