Nicolas Sarkozy steht vor Gericht Carla Bruni hält zu ihrem Ehemann – und zeigt Liebesfotos

Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy steht wieder vor Gericht. Seine Frau Carla Bruni schweigt zu den Vorwürfen. Die Ehe der beiden scheint das nicht zu tangieren.
Nicolas Sarkozy kennt sich mit Gerichtsverfahren aus. Bestechung, Korruption, Vorteilsgewährung, illegale Wahlkampffinanzierung: Der ehemalige französische Präsident hat sich in den vergangenen Jahrzehnten schon diverser Vorwürfe erwehren müssen. Im Jahr 2021 wurde Sarkozy schuldig gesprochen.
Jetzt droht ihm erneut eine Strafe. Ein Pariser Strafgericht wirft dem Ex-Präsidenten vor, für seinen Wahlkampf 2007 Millionensummen vom Regime des damaligen libyschen Machthabers Gaddafi kassiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert sieben Jahre Haft sowie eine Geldstrafe von 300.000 Euro für den 70-Jährigen. Sarkozy weist die Vorwürfe zurück.
Wie reagiert seine Ehefrau Carla Bruni?
Der Prozess soll in dieser Woche enden, wann das Urteil erfolgt, ist unklar. Doch die Familie Sarkozy scheint die Angelegenheit einigermaßen gelassen zu betrachten. Während Sarkozy selbst vornehmlich für seine Autobiografie wirbt, strahlt seine Ehefrau Carla Bruni in den sozialen Medien entweder auf ehemaligen Modellfotos in die Kamera oder demonstriert auf Pärchenbildern mit ihrem Mann Geschlossenheit.
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Schon während seiner Verurteilung im September 2021 hielt Bruni demonstrativ zu ihm, äußerte sich aber fast gar nicht zu den Vorwürfen. Eine Ausnahme machte sie 2022 in einem Interview mit der französischen Zeitschrift "Elle". Dort schwärmte Bruni von ihrem Leben mit Sarkozy. "Zwischen uns besteht eine große Verbundenheit", sagte die Musikerin damals.
Weiter hieß es von der heute 57-Jährigen: Sarkozy sei "der beruhigendste Mann, den ich je kennengelernt habe. Ich bin von dieser Liebe abhängig". Bevor sie Sarkozy kennenlernte, sei sie immer genau davor geflohen. "Ich wollte mich nicht binden, außer mit dem Vater meines Sohnes und dann mit ihm, dem einzigen Mann, den ich je geheiratet habe." Bruni brachte Sohn Aurélien aus ihrer früheren Beziehung mit Raphaël Enthoven in die Ehe.
Das ist die gemeinsame Tochter Giulia
Die "große Liebe" sei für Bruni wie ein "Schutzraum". "Wenn man ihn verliert, wird man zugrunde gehen", so das ehemalige Model. In den vergangenen 20 Jahren hätten sich bei ihr die Dinge nicht groß verändert, "sogar die körperliche Liebe genieße ich immer noch", erzählte sie.
Nicolas Sarkozy und Carla Bruni sind seit Februar 2008 verheiratet. Sie haben seit 2011 die gemeinsame Tochter Giulia. Diese ist 13 Jahre alt und hat bereits einen eigenen Instagram-Account. Dort zeigt sie sich hauptsächlich im Kontext ihres größten Hobbys: dem Reitsport. Ihre Mutter kommentiert oft die Postings, zumeist mit Herzen und viel Lob. Dem Teenager folgen fast 30.000 Menschen auf dem Social-Media-Kanal.
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Der Auftritt in den sozialen Medien überrascht mit Blick auf Äußerungen Sarkozys in der Vergangenheit. So erklärte er einst, dass seine Tochter im Gegensatz zu ihren berühmten Eltern nicht in der Öffentlichkeit stehen wolle. Doch dies hat sich offenbar geändert. Womöglich auch, weil Giulias Geschwister ebenfalls mit öffentlichen Profilen aktiv sind – so wie ihr älterer Halbbruder Aurélien Enthoven.
Nikolas Sarkozys Kinder aus früheren Ehen
Auch Nikolas Sarkozy hat noch weitere Kinder: die Söhne Pierre, Jean und Louis aus seinen zwei vorangegangenen Ehen. Insgesamt war er dreimal verheiratet. Am 23. Oktober 1996 heiratete er Cécilia Ciganer-Albéniz, aus dieser Beziehung stammt Sohn Louis. Im Sommer 2005 wurde das Scheitern der Ehe öffentlich, am 18. Oktober 2007 gab der Élysée-Palast die Trennung und einvernehmliche Scheidung auch offiziell bekannt.
In erster Ehe war er ab September 1982 mit Marie-Dominique Culioli verheiratet. Aus dieser Beziehung gingen seine 1985 und 1986 geborenen Söhne Pierre und Jean hervor.
- Eigene Recherchen
- Elle: "Carla Bruni, notre shooting et interview : 'J'espère rester immature'" (französisch)