Milliardär Elon Musk und die Frauen – stimmen die vielen Gerüchte?

Millionenvillen, Erben, Sorgerechtsstreit

Elon Musk und die Frauen – stimmen die vielen Gerüchte?

In Elon Musks Leben gibt es zahlreiche Ex-Partnerinnen. Wie stehen die Frauen heute zu dem rechtspopulistischen Tech-Milliardär und Trump-Berater?

Wie sieht Elon Musks Familienleben wirklich aus? Der Tech-Milliardär und Trump-Berater soll 14 Kinder von vier verschiedenen Frauen haben. Bei seinem Auftritt im Oval Office inszenierte er sich im Februar als liebevoller Vater. Er trug seinen Sohn X Æ A-Xii, genannt X, auf den Schultern, während er von anwesenden Journalisten mit Falschaussagen konfrontiert wurde. Mehr dazu erfahren Sie hier. Musks Vater-Sohn-Auftritt begeisterte einige seiner Fans – Sängerin Grimes, die Mutter des Jungen, zeigte sich dagegen alles andere als angetan.

Die Sängerin beschrieb die Inszenierung ihres Sohnes auf der Plattform X als eine "persönliche Tragödie", wollte das Geschehen "auf keinen Fall akzeptieren". Zuvor hatte es noch so geschienen, als hätten sie und ihr Ex Musk ein gutes Verhältnis. Auch zu anderen Ex-Partnerinnen soll der Unternehmer einen engen Draht haben und außergewöhnliche Patchwork-Pläne schmieden – doch sind auch die besagten Frauen von diesen überzeugt?

Musks Patchwork-Nachbarschaft

Laut "New York Times"-Recherchen soll Musk zwei große, benachbarte Häuser außerhalb von Austin, Texas, für 35 Millionen US-Dollar erworben haben, um dort die Mütter seiner Kinder sowie seinen Nachwuchs unterzubringen. Er selbst bewohnt demnach eine weitere Villa, die sich zehn Minuten Fußweg entfernt befinde. Doch bisher scheinen nicht alle seine Ex-Partnerinnen bei dem ungewöhnlich anmutenden Patchwork-Projekt an Bord zu sein.

Bekannt ist, wie sehr der Multimilliardär von der Idee besessen ist, gegen sinkende Geburtenraten vorzugehen. "Es sollte als nationaler Notfall betrachtet werden, Kinder zu haben", schrieb Musk vergangenes Jahr auf seiner Plattform X. Als Befürworter der In-vitro-Fertilisation glaubt Musk fest daran, die Weltbevölkerung zu vergrößern. Er soll sogar Freunden und Bekannten sein eigenes Sperma angeboten haben, berichtet die "New York Times" und beruft sich dabei auf zwei unabhängige Quellen aus Musks Umfeld.

Zur Erinnerung: Mit seiner ersten Ex-Frau Justine Musk, geborene Wilson, war Musk von 2000 bis 2008 verheiratet. Zusammengekommen waren sie bereits 1991, als er erst 19 und sie 18 Jahre alt war. Sie bekamen im Laufe ihrer Beziehung sechs gemeinsame Kinder, auch durch In-Vitro-Befruchtung:

• Sohn Nevada Alexander (*2002, starb am plötzlichen Kindstod)
• die Zwillinge Griffin und Vivian Jenna (*2004)
• die Drillinge Kai, Damian und Saxon (*2006)

Über ihre Scheidung soll Justine Musk von ihrer und Elon Musks gemeinsamer Paartherapeutin informiert worden sein. Dennoch hielt sie nach der Trennung längere Zeit öffentlich zu ihrem Ex. Als sich ihre gemeinsame Tochter Vivian Jenna Wilson 2024 als Transgender outete, äußerte Elon Musk jedoch öffentlich, sie sei für ihn gestorben. Justine Musk hielt dagegen zu ihrer Tochter. Das Thema soll zu einem Bruch im Verhältnis der Ex-Partner geführt haben.

Talulah Riley: "Perfekter Ex-Ehemann"

Nach der Scheidung von Justine Musk war Elon Musk gleich zweimal mit der Schauspielerin Talulah Riley verheiratet. Nach ihrer ersten Hochzeit im Jahr 2010 und der Scheidung im Jahr 2012 standen sie 2013 erneut gemeinsam vor dem Traualtar. Auch ihre zweite Ehe blieb kinderlos und wurde 2016 geschieden.

Böses Blut herrscht zwischen ihnen jedoch nicht. Stattdessen bezeichnete Riley Musk nicht nur einst als "perfekten Ex-Ehemann", sondern soll ihn laut "Daily Mail" auch 2024 zu ihrer Hochzeit mit Thomas Brodie-Sangster eingeladen haben, zu der er auch erschienen sei.

Beziehung zu Amber Heard

Auf Riley folgte Schauspielerin Amber Heard, die vielen als Ex-Frau von Johnny Depp und durch einen späteren Verleumdungsprozess bekannt sein dürfte. Sie und Musk sollen sich bereits 2016 näher kennengelernt haben und machten 2017 ihre Beziehung öffentlich. Etwa ein Jahr führten sie eine On-off-Beziehung.

Musk soll unter der Trennung emotional gelitten haben, pflegte aber offenbar dennoch guten Kontakt zu Heard. "Auch wenn wir uns getrennt haben, Elon und ich sorgen sehr für den anderen und bleiben uns nah", schrieb die Schauspielerin kurz nach dem Liebes-Aus auf Instagram und dankte ihrem Ex "für die dauerhafte Unterstützung". Wie es heute um ihr Verhältnis steht, ist unklar.

Grimes möchte ihre Kinder schützen

Nach der Trennung von Heard fand Musk 2018 in Sängerin Grimes, die bürgerlich Claire Elise Boucherin heißt, eine neue Liebe. Sie führten über mehrere Jahre eine On-off-Beziehung und wurden nach der Geburt ihres Sohnes X im Jahr 2020 noch zweimal Eltern, einmal davon per Leihmutterschaft:

• Sohn X Æ A-Xii, genannt X (*2020)
• Tochter Exa Dark Sideræl, genannt Y (*2021 per Leihmutterschaft)
• Sohn Techno Mechanicus, genannt Tau (*2023)

Offiziell trennten sich Grimes und Musk 2022, also noch vor der Geburt ihres dritten gemeinsamen Kindes. Die Musikerin erklärte jedoch auf der Plattform X zu ihrem Verhältnis nach dem Liebes-Aus: "Wir leben in verschiedenen Häusern. Wir sind beste Freunde. Wir sehen uns ständig ... Wir haben nur unser eigenes Ding laufen, und ich erwarte nicht, dass andere Leute das verstehen."

"Für mich unerkennbar"

Ihr Verhältnis scheint sich in den vergangenen zwei Jahren verschlechtert zu haben. 2023 deutete Grimes auf X einen Sorgerechtsstreit an und sprach davon, für ihre Kinder gekämpft zu haben. Sie sagte zudem, sie habe eines ihrer Kinder monatelang nicht gesehen und sich von der Liebe ihres Lebens getrennt, "als er für mich unerkennbar wurde".

Später schrieb sie im Kontext des Auftritts ihres Sohnes X im Weißen Haus, sie wolle sich nicht an einem Online-Diskurs zu der Inszenierung ihres Kindes beteiligen, "der wahrscheinlich zu einem Gerichtsprozess führt und die Stabilität im Leben meiner Kinder gefährdet". In einem weiteren Beitrag deutete sie jedoch an, Konsequenzen ziehen zu wollen: "Es ist der weniger romantische Weg, aber langsame, methodische juristische Arbeit ist der Weg, den ich gewählt habe, um die Welt besser zu machen."

Kinder mit seiner Mitarbeiterin

Außer mit Grimes und Justine Musk hat Elon Musk weitere Kinder mit Shivon Zilis, die für das von ihm mitgegründete Unternehmen OpenAI arbeitete. Ein Paar waren die beiden offiziell nie, bekamen durch künstliche Befruchtung jedoch gemeinsamen Nachwuchs:

• Die Zwillinge Strider und Azure (*2021)
• Tochter Arcadia (*2024)
• Sohn Seldon Lycurgus (*2024)

Die Geburt ihres vierten gemeinsamen Kindes, Sohn Seldon Lycurgus im September 2024, verkündete Zilis in Absprache mit Elon Musk im Februar 2025 via X. "Gebaut wie ein Lastzug, mit einem soliden Herz aus Gold. Wir lieben ihn so sehr", schrieb sie und machte mit dem Post deutlich, dass es um ihr und Musks Verhältnis nach wie vor wohl gut steht.

Zilis soll bisher die einzige Ex-Partnerin von Elon Musk sein, die in sein geplantes Patchwork-Anwesen in Austin eingezogen ist. Bei den Häusern handelt es sich laut "New York Times" um eine fast 1.400 Quadratmeter große Villa und ein Haus mit sechs Schlafzimmern. Zudem soll er ein drittes Haus besitzen, das nur einen Spaziergang entfernt liege.

Ashley St. Clair verklagt ihn

Ob auch Ashley St. Clair in eines der Häuser einziehen wird, ist fraglich. Die konservative Buchautorin behauptete im Februar auf X, ebenfalls ein Kind mit Elon Musk zu haben. Sie ist rechts auf dem folgenden Bild zu sehen.

Kurz darauf beschwerte sie sich jedoch, dass der Milliardär nicht genug Unterhalt zahle. Sie reichte Klage ein und beantragte das alleinige Sorgerecht für ihren Sohn, wie sie dem "People"-Magazin über ihre Anwälte ausrichten ließ.

Musk hat das Kind mit der Autorin bisher nicht öffentlich als seines anerkannt, behauptet jedoch, bereits eine Zahlung von 2,5 Millionen für den Jungen geleistet zu haben. "Ich weiß nicht, ob das Kind von mir ist oder nicht, aber ich habe nichts dagegen, es herauszufinden!", schrieb er auf X.

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Es wirkt angesichts der Fülle an Kindern und Ex-Frauen wie ein Satz, den Elon Musk in seinem Leben schon öfter gesagt hat – und womöglich noch sagen wird.