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Katy Karrenbauer: "Frauenknast"-Schauspielerin über niedrige Rente


Schauspielerin Katy Karrenbauer
"Mich wird es hart treffen"


Aktualisiert am 16.03.2025 - 15:59 UhrLesedauer: 3 Min.
Katy Karrenbauer: Die Schauspielerin ist 62 Jahre alt.Vergrößern des Bildes
Katy Karrenbauer: Die Schauspielerin ist 62 Jahre alt. (Quelle: BREUEL-BILD/imago-images-bilder)
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Die Rente von Katy Karrenbauer wird zum Leben später womöglich nicht reichen. Wie sie ihre Altersvorsorge retten will, erzählt sie t-online.

Aktuell steht Katy Karrenbauer mit einem Theaterstück in Berlin auf der Bühne, an Rente ist noch lange nicht zu denken. Dennoch schwebt das Thema wie ein Damoklesschwert über der 62-Jährigen. "Müsste ich jetzt in Rente gehen, könnte ich davon nicht leben", sagt sie im Gespräch mit t-online. Wie viel sie später einmal bekommen wird, verrät die ausgebildete Mezzosopranistin und Schauspielerin nicht, aber macht klar: "Mich wird es hart treffen, wenn nicht noch ein kleines Wunder geschieht und ich viel ansparen könnte oder aber nochmal für längere Zeit in eine Serie einsteigen darf."

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Der Grund für die schlechte Altersvorsorge

"Ich habe einfach zu spät angefangen, darüber nachzudenken", gibt Katy Karrenbauer zu, die Ende der Neunzigerjahre mit "Hinter Gittern – Der Frauenknast" berühmt wurde. Zehn Jahre spielt sie in der RTL-Serie die Kultfigur Christine Walter. Nach dem beruflichen Höhepunkt der finanzielle Tiefpunkt: Durch Immobiliengeschäfte verliert sie rund 1,5 Millionen Euro, meldet Privatinsolvenz an und kämpft sich zurück. Die Rente damals: wahrscheinlich ihr geringstes Problem.

Natürlich habe sie in die Rentenkasse eingezahlt, sagt Katy Karrenbauer heute. "Aber gerade wir Schauspieler sind damals nicht daran erinnert worden, dass es zum Beispiel die Bühnengenossenschaft gibt, in die man auch freiwillig einzahlen kann, wenn man nicht auf der Bühne steht." Insbesondere die Zeiten ohne Beschäftigung, in denen keine Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt wurden, rächen sich dann später für viele Schauspielerinnen und Schauspieler in Deutschland.

So möglicherweise auch bei Katy Karrenbauer. "Ich bin ein Arbeitstier und arbeite gern, aber die Arbeit muss eben auch da sein." Sie gibt sich optimistisch: "Wenn ich gesund bleibe, kann ich als Schauspielerin ja noch einige Jahre meinen Beruf beleben und wenn Produktionen und Produzenten noch lange Lust auf mich und mein Spiel haben, dann freue ich mich weiterhin auf jede Herausforderung."

"Das schaffe ich körperlich nicht"

Vergangenes Jahr erlebte sie allerdings einen gesundheitlichen Rückschlag. Katy Karrenbauer erlitt einen sogenannten "Mini-Schlaganfall", bei dem ein kurzzeitiger Verschluss der Arterie am Hals zu einer Durchblutungsstörung des Gehirns führt. Nach Operationen an beiden Halsschlagadern stand die Schauspielerin direkt wieder für Proben auf der Theaterbühne.

"Nach einer Woche dachte ich: 'Das schaffe ich körperlich nicht.' Ich hatte die Theaterarbeit komplett unterschätzt", erinnert sich Katy Karrenbauer. Aber sie beißt sich durch. Nach Auftritten in Hamburg steht sie mit dem Theaterstück "Sherlock Holmes: Der Fall Moriarty" nun im Ernst-Reuter-Saal in Berlin auf der Bühne. Acht verschiedene Rollen spielt sie darin – vom Dienstmädchen bis zur Spionin.

Ihr Ehemann betrog sie mit ihrer besten Freundin

Ausgangspunkt der Ku’damm-Komödie ist eine außereheliche Affäre. "Ich habe schon Seitensprünge in meinen Beziehungen verziehen und weiß einfach, die Verführung lauert überall", sagt Katy Karrenbauer. Die Verführung damals in ihrer Ehe: die einst beste Freundin. "Sie hatte es darauf angelegt und ist mit meinem Mann im Bett gelandet. Aber dazu gehören natürlich immer zwei Menschen."

Karrenbauer verbannte ihre damals beste Freundin aus ihrem Leben und konnte ihrem Mann verzeihen. "Letzten Endes war unsere Ehe aber dennoch kurze Zeit später nicht zu retten. Wir gingen nicht mehr im Einklang und haben uns getrennt." Weitere Details gibt sie nicht preis. Über Katy Karrenbauers Liebesleben ist generell nicht viel bekannt.

Noch bis Ende April steht die Darstellerin unter anderem mit Schauspieler Jan Sosniok mit der Sherlock-Holmes-Parodie in Berlin auf der Theaterbühne. Danach plant sie den zweiten Teil ihrer Autobiografie "Das Leben ist kein Fischfurz Vol. 1" und hofft, dass "einige schöne Anfragen" in diesem Jahr noch realisiert werden. Katy Karrenbauer ist fest entschlossen, ihre bislang schlechte Rente zu verbessern.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Katy Karrenbauer
  • Pressemitteilung der Komödie am Kurfürstendamm: "Sherlock Holmes: Der Fall Moriarty"
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