Ehemann von "Emily in Paris"-Star reagiert Lily Collins wird Mutter – und erntet Kritik
Lily Collins ist dank einer Leihmutterschaft erstmals Mutter geworden. Dafür bekommt sie jedoch nicht nur Glückwünsche, sodass nun ihr Mann einschreiten musste.
Schauspielerin Lily Collins und ihr Ehemann Charlie McDowell verkündeten am vergangenen Freitag große Neuigkeiten auf Instagram. Sie sind Eltern einer Tochter geworden. Das Mädchen trägt den Namen Tove Jane und wurde von einer Leihmutter ausgetragen. Letzteres scheint einige User jedoch zu verstimmen, weshalb sich nun McDowell mit deutlichen Worten meldet.
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Neben zahlreichen Glückwünschen müssen sich der Filmregisseur und die "Emily in Paris"-Darstellerin auch mit Hass-Kommentaren auseinandersetzen. Einige User kritisieren das Paar dafür, eine Leihmutter in Anspruch genommen zu haben. "Reiche Frau erlaubt sich ein Leihmutter-Baby. Wie cool und gar nicht komisch, das System auszunutzen", wettert etwa ein User gegen Collins.
In einem anderen Kommentar heißt es: "Es gibt einen Grund, warum bezahlte Leihmutterschaft auf dem größten Teil des Planeten illegal ist. Das ist Menschenhandel. Wenn man kein Baby bekommen kann, kann man adoptieren." Der User behauptet sogar, die Schauspielerin habe der Leihmutter das Kind gestohlen.
"Weniger hasserfüllte Worte"
Charlie McDowell reagiert nun persönlich auf die Hetze. Unter dem Post bedankte er sich zunächst für positive Glückwünsche, die er und seine Frau ebenfalls erhalten haben, und fügt an die Kritiker gerichtet hinzu: "Es ist in Ordnung, kein Experte für Leihmutterschaft zu sein […] Es ist in Ordnung, wenn man nicht weiß, warum jemand eine Leihmutter benötigt, um ein Kind zu bekommen."
"Und es ist in Ordnung, weniger Zeit damit zu verbringen, hasserfüllte Worte in die Welt zu spucken, vor allem in Bezug auf ein wunderschönes kleines Mädchen, das viel Liebe in das Leben der Menschen gebracht hat", schreibt er zudem. Zum Abschluss seines Kommentars fügt McDowell humorvoll an: "Das ist alles für jetzt, weil sie gerade gekackt hat und ich ihre Windel wechseln muss."
In Deutschland gilt die Leihmutterschaft, bei der befruchtete Eizellen von Frauen ausgetragen werden, die dafür bezahlt werden, aktuell als illegal. In anderen Ländern wie den USA, Mexiko, Ukraine oder Georgien ist sie dagegen erlaubt. Gegner der Leihmutterschaft sehen darin die Gefahr der Ausbeutung. Lena Henke vom Verein Terre des Femmes ist etwa überzeugt, dass die Wahrung der Rechte aller Beteiligten bei einer Leihmutterschaft nicht möglich sei, wie "Deutschlandfunk" berichtet.
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- instagram.com: Profil von lilyjcollins
- deutschlandfunk.de: "KinderwunschDarf Mutterschaft verliehen werden?"