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Moritz Bleibtreu gibt seltene private Einblicke: Das bereut er


Eine Entscheidung bereut er
Moritz Bleibtreu gibt seltene Einblicke in sein Privatleben

Von t-online, amoh

09.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Moritz Bleibtreu: Der Schauspieler hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung.Vergrößern des Bildes
Moritz Bleibtreu: Der Schauspieler hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung. (Quelle: IMAGO/imago)
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Schauspieler Moritz Bleibtreu hält sich für gewöhnlich bedeckt, was sein Privatleben angeht. Jetzt zeigte er sich allerdings ungewohnt offen.

In den Neunzigerjahren startete Moritz Bleibtreu seine Karriere vor der Kamera, heute gehört er zu den erfolgreichsten Schauspielgrößen Deutschlands. Obwohl der heute 52-Jährige seit rund 30 Jahren in der Öffentlichkeit steht, ist über ihn als Privatperson gar nicht mal so viel bekannt.

Seine frühere Beziehung mit seiner Ex-Partnerin Annika hielt er aus dem Rampenlicht heraus, den gemeinsamen 2008 geborenen Sohn bis heute auch. Auch mit Details über die Ehe mit Saskia de Tschaschel, mit der er seit 2022 verheiratet ist, geht er sparsam um. Jetzt gibt der Filmstar jedoch einen Einblick in sein Seelenleben.

In Barbara Schönebergeres Podcast "Mit den Waffeln einer Frau" findet Moritz Bleibtreu offene Worte übers Vatersein. Er selbst wurde erst in seinen späten Dreißigern Vater. Das würde er aus heutiger Sicht aber anders machen. "Wenn ich gewusst hätte, wie toll das ist, hätte ich mit 18 angefangen", erzählt Bleibtreu. "Wenn ich mir überlege, was meiner Generation und mir Angst gemacht worden ist vor Kindern. Das Geld und du brauchst dies und du brauchst das – und ja nicht zu früh", erinnert er sich.

"Vieles davon ist einfach auch völliger Quatsch"

Mittlerweile hält Moritz Bleibtreu diese Ratschläge wohl für überzogen. "Vieles davon ist ja auch absolut richtig. Aber vieles davon ist einfach auch völliger Quatsch." Er habe als Vater gelernt: "Das geht alles." Gerade wenn man eine Großelterngeneration habe, die bereit sei, zu helfen.

Dafür sehe der Regisseur einige negative Aspekte daran, verhältnismäßig spät Kinder zu bekommen. "Wenn man so spät anfängt wie die meisten heutzutage, dann nimmt man sich so viele Teilaspekte", überlegt Moritz Bleibtreu. "Deine Eltern werden ja auch nicht jünger. Meine Mama hat meinen Sohn leider Gottes nur ein halbes Jahr sehen dürfen, weil sie dann leider von uns gegangen ist und ich leider schon 38 Jahre alt war." Bleibtreus Mutter starb 2009 an Krebs. Und weiter: "Das ist schade. Wenn ich den mit 18 bekommen hätte, hätte der 20 Jahre eine Oma gehabt."

Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte sieht er dementsprechend kritisch. "Ich denke, wir haben uns da ein Ei gelegt mit diesem Siebzigerjahre, antiautoritär, wir brechen alles, was traditionell und konservativ ist, auf."

Verwendete Quellen
  • barbaradio.de: "Mit den Waffeln einer Frau"-Folge vom 5. August 2024
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