Wo steckt die Ex-First-Lady? Donald Trump überrascht mit Geburtstagsgruß an Melania
Sie ist seit Monaten wie vom Erdboden verschluckt: Melania Trump. Auch zu ihrem Geburtstag am Freitag hüllte sie sich in Schweigen – nicht so ihr Ehemann.
Glückwünsche der skurrilen Art: Donald Trump hat seiner Ehefrau Melania aus dem Gericht in New York zu ihrem 54. Geburtstag gratuliert. Dem früheren US-Präsidenten wird dort im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar der Prozess gemacht – und ausgerechnet diese Bühne nutzte der 77-Jährige für einen Geburtstagsgruß an seine Frau.
"Zunächst möchte ich meiner Ehefrau Melania alles Gute zum Geburtstag wünschen", sagte Trump Reportern am Freitag vor dem Gerichtssaal. "Es wäre schön, mit ihr zusammen zu sein", so Trump, der daraufhin einen seiner mantraartig wiederholten Vorwürfe erhob: "Aber ich bin im Gerichtsgebäude wegen eines manipulierten Prozesses."
"Dieser Geburtstag wird schwierig für sie"
Trump fügte hinzu, Melania feiere ihren Geburtstag im Bundesstaat Florida, wo er nach der Sitzung auch hinfliegen werde. Darüber, warum seine Ehefrau ihn bisher noch nicht im Prozess begleitet hat, sagte der 77-Jährige nichts. Auch bei seinem Bestreben, im November erneut als Präsidentschaftskandidat für die Republikaner anzutreten, hat Melania ihren Ehemann bisher kaum öffentlich unterstützt. Vor einigen Monaten antwortete sie auf eine entsprechende Frage lediglich mit: "Stay tuned", also "bleiben sie gespannt".
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Dem US-Magazin "People" sagte ein Insider, Melanias 54. Geburtstag dürfte eher ruhiger vonstattengehen, weil die frühere First Lady weiterhin um ihre im Januar verstorbene Mutter trauert. "Dieser Geburtstag wird schwierig für sie", zitierte die Seite die nicht näher genannte Quelle. "Sie wird mit ihrer Familie in aller Ruhe feiern."
"Ein weiterer Tag in einem eiskalten Gericht"
Donald Trump muss sich seit 15. April vor dem Gericht in Manhattan verantworten. Dem 77-Jährigen wird eine Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen vorgeworfen. Im Zentrum der Vorwürfe steht unter anderem eine angebliche Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels, die behauptet, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben. Der Politiker soll kurz vor der Wahl im Jahr 2016 umgerechnet rund 122.000 Euro an diese überwiesen haben.
Bevor Trump am Freitag den Gerichtssaal betrat, beschwerte er sich bei den anwesenden Reportern zum wiederholten Mal über die Temperaturen im Saal: "Wir haben einen weiteren Tag in einem eiskalten Gericht vor uns. Es ist sehr kalt da drinnen. Mit Absicht, glaube ich." Die Kälte muss der ehemalige Präsident noch mindestens einen Monat aushalten – der Prozess war ursprünglich auf rund sieben Wochen angesetzt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur spot on news
