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Gerhard Schröder und die Ex-Frauen: Bei der Scheidung folgt er einem Muster


Er will keine Zeit verlieren
Gerhard Schröder und der fliegende Wechsel bei seinen Frauen

Von t-online, amoh, rix

07.04.2024Lesedauer: 3 Min.
Gerhard Schröder wird 80: Die SPD hadert mit ihrem Altkanzler. (Quelle: Glomex)

Seit 2018 ist Gerhard Schröder mit Soyeon Schröder-Kim verheiratet. Für den Ex-Politiker ist es die fünfte Ehe – und bei allen fünf gab es ein Muster.

Am 7. April feiert Altkanzler Gerhard Schröder seinen 80. Geburtstag. Der einstige Politiker blickt nicht nur auf eine ereignisreiche Karriere zurück, sondern auch auf ein turbulentes Liebesleben: Schröder schritt gleich fünfmal vor den Traualtar.

Das erste Mal heiratete der Ex-Politiker im Alter von 24 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war Gerhard Schröder noch Student, studierte in Göttingen Rechtswissenschaften. Er verliebte sich in seine Jugendfreundin Eva Schubach, die eine Ausbildung zur Bibliothekarin machte. Sie wurden ein Paar und heirateten. Die Ehe hielt jedoch nur wenige Jahre und wurde bereits 1972 wieder geschieden.

Im Jahr der Scheidung heiratete Gerhard Schröder dann erneut. Dieses Mal die Lehrerin Anne Taschenmacher. Genau wie seine erste Frau trat auch seine zweite Gattin nie in der Öffentlichkeit auf. Doch anders als mit Eva Schubach hielt seine Ehe mit Anne Taschenmacher deutlich länger. Zwölf Jahre waren sie offiziell verheiratet.

Hochzeit 22 Tage nach der Scheidung

Im Scheidungsjahr verliebte er sich dann in Ehefrau Nummer drei: Hiltrud Hensen. Kurz nach der Scheidung von Anne Taschenmacher 1984 gab Gerhard Schröder seiner "Hillu" das Jawort. Für sie war es die zweite Ehe, für ihn bereits die dritte. Die Tierschützerin und Atomkraftgegnerin unterstützte ihren Mann auf dem Weg ins Ministerpräsidentenamt in Hannover. Mit ihr zeigte sich der Politiker auch in der Öffentlichkeit, trat mit ihr 1995 sogar bei "Wetten, dass..?" auf.

Zwei Jahre nach ihrem Auftritt in der Show, die damals schon von Thomas Gottschalk moderiert wurde, ließ sich das Paar scheiden – nach 13 Jahren Ehe. Damals kursierten Gerüchte, eine andere Frau soll für die Trennung verantwortlich sein. Die "andere" war Doris Schröder-Köpf. Und wieder folgte die Scheidung und nur 22 Tage später die nächste Trauung.

"Frau Kim war der Anlass für die Trennung"

1997 heiratete Gerhard Schröder die Journalistin. Kennengelernt hatten sich die beiden, als der Altkanzler Ministerpräsident von Niedersachsen war und Doris Schröder-Köpf als Redakteurin beim Münchner Nachrichtenmagazin "Focus" arbeitete. Das erste Treffen fand nach einer Abendveranstaltung im Hotel "Frankfurter Hof" in der Mainmetropole statt.

2015 schrieb die "Bild"-Zeitung dann: "Gerhard Schröder: Ehe-Aus! Der Alt-Kanzler und seine Ehefrau Doris Schröder-Köpf trennen sich!" Beide wollten sich zunächst zu der Trennung nicht äußern. Während des Scheidungsjahrs hatte der Politiker bereits eine andere Frau in seinem Herzen. Denn später schrieb Doris Schröder-Köpf auf Facebook: "Frau Kim war im Frühjahr 2016 der Anlass, wenn auch nicht der alleinige Grund, für die endgültige Trennung."

"Unsere Beziehung wurde vom Schicksal gelenkt"

Gerhard Schröder und Soyeon Kim hatten sich 2015 auf einer Wirtschaftskonferenz kennengelernt. "Gerhard und ich denken uns oft, dass unsere Beziehung vom Schicksal gelenkt wurde", sagte die Dolmetscherin mal in einem Interview. Doch erst 2017 machte Gerhard Schröder seine neue Liebe offiziell.

Zu dem Zeitpunkt war er noch mit seiner vierten Ehefrau verheiratet – und mitten im Scheidungsdrama. Zwei Jahre lang dauerte der Prozess. Im April 2018 dann die Nachricht: "Die Scheidung ist durch! Jetzt ist der Weg frei für Ehe Nummer fünf", schrieb damals die "Bunte". Zweieinhalb Wochen später heiratete Gerhard Schröder erneut.

Mit Soyeon Schröder-Kim ist Gerhard Schröder heute noch immer glücklich. Doch auch sie war zum Zeitpunkt ihres Kennenlernens noch verheiratet – mit einem Schönheitschirurgen. Die Ehe wurde 2017 geschieden. Weil der Ex-Ehemann der Dolmetscherin Gerhard Schröder für das Ende seiner Ehe verantwortlich machte, verurteilte ein Gericht in Seoul ihn zu einer Schadensersatzzahlung von rund 22.000 Euro.

Gerhard Schröder bekam bislang mit keiner seiner fünf Ehefrauen Kinder – allerdings adoptierte er mit Ehefrau Nummer vier, Doris Schröder-Köpf, zwei Waisenkinder aus Russland: Viktoria wurde 2002 geboren, Gregor kam 2006 zur Welt.

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