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Katharina Böhm: So sieht der "Chefin"-Star heute aus


"Das Erbe der Guldenburgs"
Fast 40 Jahre später: So sieht Adelstochter Susanne heute aus

Von t-online, kb

Aktualisiert am 20.11.2024Lesedauer: 3 Min.
Katharina Böhm: Hier ist sie 1987 in der ersten Folge von "Das Erbe der Guldenburgs" zu sehen.Vergrößern des Bildes
Katharina Böhm: Hier ist sie 1987 in der ersten Folge von "Das Erbe der Guldenburgs" zu sehen. (Quelle: IMAGO / United Archives)
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Als adelige Gutstochter in "Das Erbe der Guldenburgs" feierte Katharina Böhm ihren TV-Durchbruch. Heute begeistert sie als Fernsehkommissarin.

Als die fiktive adelige Familie Guldenburg 1987 zu einer dreijährigen Reise durch die deutschen Wohnzimmer aufbrach, ahnte noch niemand, wie erfolgreich dieser Trip werden würde. Die Spannung wich aber im Handumdrehen einer nicht enden wollenden Freude und Begeisterung, denn als die erste Staffel im Schnitt weit über 16 Millionen Menschen an die TV-Geräte fesselte, war klar, dass "Das Erbe der Guldenburgs" als eine der erfolgreichsten deutschen Serien in die Geschichte eingehen würde.

Mitverantwortlich für den Erfolg der Serie war die damals 23-jährige Schauspielerin Katharina Böhm. Sie verkörperte die Adelshaus-Tochter Susanne, Komtess von Guldenburg. Schon zuvor hatte die Tochter der österreichischen "Sissi"-Legende Karlheinz Böhm und der polnischen Schauspielerin Barbara Lass Erfahrungen vor der Kamera gesammelt.

Erste Auftritte hatte Katharina Böhm beispielsweise in "Heidi", "Lucky Star" oder "Es gibt noch Haselnusssträucher". Durch "Das Erbe der Guldenburgs" nahm ihre Karriere dann jedoch voll an Fahrt auf. Das ist mittlerweile fast 40 Jahre her. Heute, am 20. November, feiert die Schauspielerin ihren 60. Geburtstag.

"Der Beruf gibt einem schon viel Futter"

Dabei wollte Katharina Böhm berufsmäßig gar nicht in die Fußstapfen ihrer berühmten Eltern treten, sagte 2004 sogar: "Ich bin durch einen blöden Zufall Schauspielerin geworden. Ich habe die 'Heidi' nur angeboten bekommen, weil mein Vater die Rolle des Herrn Sesemann ablehnte." Doch sie hatte Spaß am Set und bemerkte: "Ich habe die Möglichkeit, in verschiedene Situationen zu schlüpfen, in die ich privat nie kommen würde. Der Beruf gibt einem schon viel Futter", wie Böhm 2010 im Interview mit Branchenbeobachter Rainer Tittelbach erzählte.

Über ihre Arbeit sagte sie 2020 im Gespräch mit t-online außerdem: "Ich bin in dem Moment, wenn ich vor der Kamera stehe, damit beschäftigt, meinen Beruf so wahrhaftig wie möglich auszuüben." Dies gelingt ihr seit mehreren Jahrzehnten.

Ab den Neunzigern war Katharina Böhm aus der deutschsprachigen Serien- und Fernsehfilmbranche nicht mehr wegzudenken, spielte beispielsweise in "Das Traumschiff" oder "Alles außer Mord" mit. Doch sie feierte auch über die Landesgrenzen hinaus Erfolge. Etwa in Wien, wo sie viel auf der Theaterbühne stand und in Italien, wo sie in der Fernsehserie "Il comissario Montalbano" zu sehen war, erntete Böhm Applaus für ihr künstlerisches Schaffen.

Ihr Privatleben ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt

1995 starb ihre Mutter an den Folgen einer Hirnblutung. Drei Jahre später kam Böhms Sohn Samuel zur Welt. Wer der leibliche Vater ist, ist bis heute nicht bekannt. Ihr Privatleben schirmt Katharina Böhm von der Öffentlichkeit ab. Anders ist sie im Umgang mit ihren facettenreichen Film- und Fernsehrollen. Hier blüht sie auf.

Auf der Suche nach ihrer persönlichen Paraderolle wurde Katharina Böhm 2012 beim ZDF fündig. In der Krimiserie "Die Chefin" übernahm sie die Hauptrolle der charakterstarken Polizeikommissarin Vera Lanz. 2017 wurde Böhm hierfür für den österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy nominiert.

Im Hier und Jetzt genießt die Wahl-Münchnerin ihre Freizeit mit ihrem Lebenspartner Rick Ostermann und Sohn Samuel. Vor dem Älterwerden hat Katharina Böhm keine Angst. Mit Verjüngungsmittelchen habe sie nichts am Hut. "Ich habe einfach Schiss, dass da was schiefgeht. Außerdem habe ich selten ein gutes Ergebnis gesehen. Es hat sich immer nur verschlimmbessert, nie verbessert", sagte Böhm 2013 der Nachrichtenagentur spot on news.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur spot on news
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