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Rolf Schimpf | "Der Alte"-Star: Tränenreiche Begegnung im neuen Altenheim


"Warum bin ich hier?“
So schlecht geht es Rolf Schimpf im neuen Altenheim

Von t-online, meh

14.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Rolf Schimpf: Der Schauspieler wechselte vor zwei Wochen das Pflegeheim.Vergrößern des Bildes
Rolf Schimpf: Der Schauspieler wechselte vor zwei Wochen das Pflegeheim. (Quelle: IMAGO / Strussfoto)
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Aus finanziellen Gründen musste Rolf Schimpf seine Seniorenresidenz verlassen. Eine Freundin besuchte den TV-Star nun in seiner neuen Bleibe – und litt mit ihm mit.

Von 1986 bis 2007 begeisterte Rolf Schimpf in der ZDF-Serie "Der Alte" die Fernsehzuschauer. Als Hauptkommissar Leo Kress sorgte der Schauspieler in insgesamt 222 Episoden für Spannung an den TV-Bildschirmen.

Jetzt berührt Rolf Schimpfs privates Schicksal seine Fans. Vor zwei Wochen musste der 99-Jährige seine Seniorenresidenz verlassen. Laut seines Arztes, der gleichzeitig auch sein Generalbevollmächtigter ist, könne er sich die monatliche Miete von 5.700 Euro nicht mehr leisten. Seine langjährige Kollegin und Freundin Jutta Kammann berichtet nun, wie es Schimpf in seinem neuen Altenheim geht.

"Rolf hat immer wieder geweint"

Seit 50 Jahren kennen sich Rolf Schimpf und Jutta Kammann. Die ehemalige "In aller Freundschaft"-Darstellerin kann immer noch nicht glauben, dass der 99-Jährige aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wurde. Sie lebt ebenfalls im Augustinum, der Seniorenresidenz, in der auch Schimpf 13 Jahre wohnte.

Bei einem Besuch wollte sich Jutta Kammann nun erkundigen, wie sich ihr Freund in seiner neuen Bleibe am Stadtrand von München eingelebt hat – und traf auf einen hochemotionalen Rolf Schimpf. "Rolf hat immer wieder geweint und mich gefragt: Warum bin ich hier? Vorher war gut. Hier ist alles schlecht. War doch immer gut. Warum bin ich hier?", berichtet Kammann im "Bild"-Gespräch. Auf ihre Frage, ob er das neue Altersheim wieder verlassen möchte, habe er mit einem Nicken reagiert.

Rolf Schimpf freute sich über Besuch von Jutta Kammann

Das Zimmer von Rolf Schimpf sei etwa zehn bis zwölf Quadratmeter groß. Das Altenheim sei zwar sauber, aber erinnere Jutta Kammann an "eine Verwahrstation". Im Augustinum habe der 99-Jährige regelmäßig Gelegenheit gehabt, sich mit vertrauten Menschen zu unterhalten – das sei ihrer Meinung nach jetzt anders. "Rolf sitzt im Rollstuhl und schaut gegen die Wand. Er hat keinen Fernseher und kein Radio. Niemand dort weiß, wer er ist und welche Lebensleistung er erbracht hat", schildert die Schauspielerin ihre Wahrnehmung.

Rolf Schimpf habe sich über ihren Besuch sehr gefreut, verrät Jutta Kammann weiter. "Jutta, dass du gekommen bist", habe er mehrfach gesagt. Wenige Momente später wurde auch die 79-Jährige von ihren Gefühlen übermannt. "Dann hat er mich gestreichelt, mir einen Kuss auf die Wange gegeben und sich verstohlen seine Tränen abgewischt. Da musste ich auch weinen."

Verwendete Quellen
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