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Helene Fischer: Axel-Springer-Verlag muss der Sängerin 80.000 Euro zahlen


Wegen ihrer Tochter
Verlag muss Helene Fischer 80.000 Euro zahlen

Von t-online, rix

07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Helene Fischer: 2021 wurde sie zum ersten Mal Mutter.Vergrößern des Bildes
Helene Fischer: 2021 wurde sie zum ersten Mal Mutter. (Quelle: Getty Images / Clemens Bilan)

Zwei Zeitungen veröffentlichten Bilder von Helene Fischer mit ihrem Baby. Das hat nun Konsequenzen. Die Schlagersängerin hat vor Gericht gesiegt.

Nichts ist ihr heiliger als ihr Privatleben, vor allem seitdem Helene Fischer selbst Mutter geworden ist. Im Dezember 2021 kam ihr erstes Kind zur Welt. Viel ist über ihre Tochter nicht bekannt. Nicht einmal den Namen hat die Schlagersängerin öffentlich bekannt gegeben.

Auch Fotos von ihrer Tochter suchen Fans auf ihrem Instagram-Profil vergeblich. Bilder von ihrem Kind gibt es nicht – und das soll auch so bleiben. Dennoch veröffentlichten die "Bild" und die "B.Z." fünf Monate nach der Geburt private Schnappschüsse.

"So süß, die kleine Nala: Erste Fotos von Helenes Baby" titelte damals die "Bild"-Zeitung und druckte Paparazzo-Aufnahmen, auf denen die Sängerin ihre Tochter auf dem Arm hält. Wie "Übermedien" jetzt berichtet, ging die 39-Jährige noch am selben Tag gegen die Berichterstattung vor – mit Erfolg.

80.000 Euro Entschädigung für Helene Fischer

Jetzt, anderthalb Jahre später, hat das Landgericht den Axel-Springer-Verlag, zu denen die beiden Zeitungen gehören, zu einer Geldentschädigung von insgesamt 80.000 Euro verurteilt. 60.000 Euro, weil die "Bild" den Artikel veröffentlichte, und weitere 20.000 Euro aus einem anderen Verfahren, weil die Schwesternzeitung "B.Z." die Aufnahmen ebenfalls zeigte.

Laut dem Onlinemagazin, dem das Urteil vorliegt, solle die hohe Geldentschädigung als Signal und auch der Prävention dienen. Selbst die Schwangerschaft vermeldete die "Bild"-Zeitung damals, bevor sich Helene Fischer dazu geäußert hatte.

Wenige Tage danach meldete sie sich auf Instagram zu Wort und zeigte sich verletzt. Ihr Privatleben habe sie immer vor der Öffentlichkeit geschützt. "Diesmal gab es aber wohl Menschen in meinem näheren Umfeld, die anvertraute und persönliche Informationen mit den Medien geteilt haben, was mich in diesem Fall eigentlich am meisten enttäuscht."

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Profil von helenefischer
  • uebermedien.de: "80.000 Euro Entschädigung, weil Springer Paparazzo-Fotos von Helene Fischer und ihrem Baby veröffentlichte" (kostenpflichtig)
  • bild.de: "Helene Fischer ist schwanger!" (kostenpflichtig)
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