MTV Europe Music Awards kurzfristig abgesagt

Wegen Sicherheitsbedenken

MTV-Awardshow kurzfristig abgesagt

Paramount Global sagt die diesjährigen MTV Europe Music Awards in Paris knapp zwei Wochen vorher ab. Als Grund dafür werden Sicherheitsbedenken genannt.

Die diesjährigen MTV Europe Music Awards hätten eigentlich am 5. November 2023 in Paris stattfinden sollen. Jetzt berichten die britischen Medien "The Sun" und "Mirror" sowie auch das US-Magazin "Deadline" übereinstimmend, dass die Preisverleihung abgesagt ist. Grund dafür sei der Konflikt zwischen Israel und der Hamas.

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"Deadline" zitiert einen Sprecher von Paramount Global: "In Anbetracht der Unbeständigkeit der Weltereignisse haben wir beschlossen, die MTV EMAs 2023 nicht stattfinden zu lassen – aus Vorsicht für die Tausenden von Mitarbeitern, Crewmitgliedern, Künstlern, Fans und Partnern, die aus allen Ecken der Welt anreisen, um die Show zum Leben zu erwecken."

"Nicht der Moment für eine globale Feier"

Demnach soll die Preisverleihung erst im kommenden Jahr wieder stattfinden – dann ebenfalls im November. Von dem Sprecher heißt es zu der Entscheidung der Absage außerdem, dass es dabei nicht nur um Sicherheitsbedenken gehe, sondern auch um Pietätsgründe: "Die MTV EMAs sind eine jährliche Feier der globalen Musik. Während wir die verheerenden Ereignisse in Israel und Gaza beobachten, fühlt sich dies nicht wie ein Moment für eine globale Feier an. Angesichts der Tausenden von Toten ist es ein Moment der Trauer."

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Auftreten sollten in diesem Jahr unter anderem David Guetta und Thirty Seconds to Mars. Unter den Nominierten waren bekannte Namen wie Calvin Harris, Sam Smith, Miley Cyrus oder Taylor Swift. Das Voting laufe aber weiter und die Künstler werden den Preis nach wie vor erhalten.