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WM 2022: TV-Expertin erfährt live beim Spiel vom Tod ihrer Mutter


Nadia Nadim muss Sendung abbrechen
WM-Expertin erfährt bei TV-Einsatz vom Tod ihrer Mutter

Von t-online, sow

Aktualisiert am 24.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Nadia Nadim: Die dänische Nationalspielerin hat den Tod ihrer Mutter öffentlich gemacht.Vergrößern des Bildes
Nadia Nadim: Die dänische Nationalspielerin hat den Tod ihrer Mutter öffentlich gemacht. (Quelle: IMAGO/Michael Zemanek/Shutterstock)

Sie war als Expertin geladen, sollte das Spiel zwischen Dänemark und Tunesien analysieren. Doch Nadia Nadim brach ihren Einsatz wegen eines Trauerfalls ab.

Gerade noch war sie live im Fernsehen zu Gast. Beim britischen TV-Sender ITV ordnete Nadia Nadim die WM-Begegnung DänemarkTunesien in der Halbzeit ein. Die dänische Nationalspielerin war als Expertin geladen. Doch bei der anschließenden Diskussionsrunde des Senders fehlte sie, konnte das hart umkämpfte Unentschieden (Enstand: 0:0) nicht mehr analysieren.

Der Grund war so tragisch wie nachvollziehbar. Nadim erfuhr während ihres TV-Einsatzes vom Tod ihrer Mutter. Wie sich später herausstellte, war diese durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Mit einem Trauerpost an ihre knapp 300.000 Instagram-Follower machte Nadim diese schockierende Nachricht publik.

Zu einem schwarzen Bild schrieb die Fußballspielerin: "Ich habe die wichtigste Person in meinem Leben verloren und es passierte so plötzlich und unerwartet. Sie war erst 57. Worte können nicht beschreiben, was ich fühle." Ein Lastwagen habe ihre Mutter überfahren. Sie sei auf dem Heimweg vom Fitnessstudio gewesen und starb offenbar an den Folgen des Unfalls.

"Nichts wird sich mehr so anfühlen wie vorher"

Nadia Nadim beschrieb ihre Trauer so: "Ich habe mein Zuhause verloren. Und ich weiß, dass sich nichts mehr so anfühlen wird wie vorher. Das Leben ist ungerecht und ich verstehe nicht, warum sie und warum auf diese Weise. Ich liebe dich", so die 34-Jährige, die 2018 von "Forbes" auf Platz 20 der "mächtigsten Frauen im internationalen Sport" gesetzt wurde.

Für die Nationalspielerin nicht der erste schwere Verlust. Als Kind verlor sie ihren Vater. Er war General in der afghanischen Armee und wurde im Jahr 2000 von den Taliban hingerichtet. Deshalb floh Nadim im Alter von elf Jahren mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern nach Dänemark – und startete dort später ihre bis heute dauernde Fußballkarriere.

Verwendete Quellen
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