t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungStars

Madonna kaum wiederzuerkennen: Ist dieses Unterhosen-Video ihr Coming-out?


Verwirrung um Unterhosen-Video
Madonna kaum wiederzuerkennen: Ist das ihr Coming-out?

Von t-online, ari

Aktualisiert am 11.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Player wird geladen
Madonna: Ist dieses Video das Coming-out der Sängerin? (Quelle: t-online)

In einem kurzen Videoclip hat Poplegende Madonna sich offenbar als lesbisch geoutet. Allerdings zweifeln viele Fans, ob das ernst gemeint ist.

Madonna hat es wieder einmal geschafft, mit einem Post in den sozialen Netzwerken Aufsehen zu erregen. Diesmal veröffentlichte sie ein Tiktok-Video, das den Anschein erweckt, ein Coming-out darzustellen. Aber was steckt dahinter?

In dem nur fünf Sekunden dauernden Clip ist Madonna kaum wiederzuerkennen: Ihre Haare sind knallpink gefärbt, ihre Augenbrauen gebleicht. Sie hält eine Unterhose in die Kamera und im Schriftzug dazu ist zu lesen "If I miss, I'm Gay!" (deutsch: "Wenn ich nicht treffe, bin ich homosexuell!"). Anschließend wirft sie das Höschen in Richtung eines Mülleimers und verfehlt das Ziel mit großem Abstand. In der letzten Einstellung zuckt sie mit den Schultern, stemmt grinsend die Hand in die Hüfte und wendet sich von der Kamera ab.

Das Tiktok-Video hat einen Tag nach Veröffentlichung bereits mehr als 21.000 Kommentare. Nutzer, darunter viele Fans, feiern Madonna für dieses angebliche Bekenntnis zur Homosexualität. So schreibt eine Person: "Wurden wir gerade Zeugen von Madonnas Coming-out? Gut für sie!" Eine andere kommentiert: "Wir erleben hier gerade Geschichte."

"Ihr PR-Team rastet gerade aus"

Viele der Nutzer aus aller Welt äußern sich zudem über das Aussehen der 64-jährigen Künstlerin. "Ich hätte sie fast nicht erkannt", ist mehrfach zu lesen. Einige vergleichen sie mit Marilyn Manson oder schwören, niemals Botox oder plastische Chirurgie auszuprobieren, denn Madonna fungiere in diesem Clip als Negativbeispiel.

Einige Nutzer zweifeln die Botschaft des Videos stark an und glauben nicht, dass sich Madonna als lesbisch outen will. So wird ein PR-Coup vermutet, ähnlich wie bei den Video Music Awards 2003, als sie öffentlichkeitswirksam mit Britney Spears und Christina Aguilera auf der Bühne herumknutschte. Andere mutmaßen, dass dieses Video spontan entstanden ist und nicht abgesprochen war: "Ihr PR-Team rastet gerade aus", ist sich eine Nutzerin sicher.

Poplegende Madonna war in ihrem Leben zweimal verheiratet – und beide Male mit Männern. Schauspieler Sean Penn und Regisseur Guy Ritchie sind ihre Ex-Ehemänner. Schon im Jahr 1990 ließ sie in einem Interview für ihr Musikvideo "Justify My Love" die Andeutung fallen, bisexuell zu sein. "Ich denke, jeder hat eine bisexuelle Natur. Das ist meine Theorie. Ich könnte auch falsch liegen", so Madonna damals.

Madonna ist Verbündete der LGBTI-Bewegung

Madonna setzt sich seit Jahrzehnten für LGBTI-Rechte ein, teilweise auf sehr aufsehenerregende Art: Bei einem Konzert in Russland verstieß sie mit einer Rede an das Publikum vorsätzlich gegen das russische Gesetz gegen "Homo-Propaganda". Außerdem nutzt sie die Thematik gleichgeschlechtlicher Liebe regelmäßig in ihren Songs, Musikvideos und während ihrer Auftritte.

Gleichzeitig wird Madonna auch von der LGBTI-Community dafür kritisiert, sich mit "queerfeindlichen" Menschen zu verbünden. 2020 teilte sie zum Beispiel ein irreführendes Corona-Video von der bekannten homofeindlichen Ärztin Stella Immanuel.

Ob die Queen of Pop es tatsächlich ernst meint oder ihre Fans mit einem geschickten PR-Coup verwirren und Aufmerksamkeit erzeugen will, ist nicht klar. Bis jetzt hat sich Madonna selbst noch nicht zu ihrem Posting geäußert und auch noch keinen anderen Beitrag veröffentlicht.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website