Nach Hitlergruß-Skandal Melanie Müller tritt schon wieder am Ballermann auf
Wollte sich Melanie Müller nach den Nazi-Vorwürfen nicht eigentlich eine Auszeit genehmigen? Nun stand sie schon wieder am Ballermann auf der Bühne.
In den jüngsten Tagen war Schlagersängerin Melanie Müller in den Medien, weil sie in Leipzig einen Auftritt hatte, bei dem Männer im Publikum den Hitlergruß machten und "Sieg Heil" skandierten. Auch von Müller kursieren Videoaufnahmen, die zeigen sollen, wie sie "Ostdeutschland"-Rufe anstimmt und den Arm mehrfach zackig in die Luft streckt.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die mediale Diskussion um diesen Skandalauftritt in Leipzig nahm die Sängerin so mit, dass sie bei Instagram ein Bild postete, welches sie mit einer Tasse Tee auf der Couch liegend zeigte. "Ich bin gerade körperlich ziemlich angeschlagen und werde mich deshalb die nächsten Tage etwas zurückziehen, erholen und versuchen, das Ganze zu verarbeiten", schrieb sie am 28. September. Ein für den 29. September angesetztes Konzert in Dresden sagte sie spontan ab. Die Regenerationsphase war offenbar sehr kurz ...
Melanie Müller gab zwei Konzerte in der Nacht
Bereits in der Nacht vom 29. auf den 30. September gab Müller ein Konzert. Nicht in Dresden, Detmold oder Duisburg, sondern eine Flugreise entfernt auf Mallorca. Müller, die "physisch und psychisch hart getroffen" war, konnte zwei Konzerte an einem Abend geben, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet.
Um 0.33 Uhr spielte die ehemalige "Promi Big Brother"-Kandidatin in der Diskothek "Bolero". Sie gab in den 17 Minuten Auftrittszeit fünf Lieder zum Besten. Die aktuellen Vorwürfe, sie würde dem rechten Lager nahestehen und habe ebenfalls Hitlergrüße gemacht, dementierte sie erneut.
Um halb drei Uhr morgens gab Müller dann ein weiteres Konzert im Kult-Klub "Oberbayern". Laut "Mallorca Zeitung" suchten die Betreiber im Vorfeld der Performance ein klärendes Gespräch mit der Musikerin.