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Mette-Marit soll ihren Sohn Marius Borg Høiby vor Verhaftung gewarnt haben


Muss Mette-Marit bald vor Gericht?
Sie soll Marius vor den Polizisten gewarnt haben

Von t-online, dra

02.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Prinzessin Mette-Marit: Die 51-Jährige ist lungenkrank.Vergrößern des Bildes
Mette-Marit: Die Prinzessin macht negative Schlagzeilen. (Quelle: Per Ole Hagen/Getty Images)

Was wusste Mette-Marit über den Polizeieinsatz bei ihrem Sohn Marius Borg Høibys? Die Kritik an der Kronprinzessin wird größer.

Die Negativ-Schlagzeilen um das norwegische Königshaus reißen nicht ab. Am 4. August wurde Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby in Oslo von der Polizei festgenommen. Im Drogenrausch hatte er seine damalige Freundin attackiert und ihre Wohnung verwüstet. Nun steht auch seine Mutter, Norwegens Kronprinzessin, im Fokus des Skandals.

Laut einem "VG"-Bericht soll sie ihren Sohn vor seiner Festnahme gewarnt haben. Die norwegische Zeitung beruft sich dabei auf Polizeiprotokolle und angebliche Aussagen von Insidern. Demnach soll Mette-Marit kurz vor der Festnahme ihres Sohnes per Anruf über den geplanten Polizeieinsatz informiert worden sein. Daraufhin habe sie wiederum Marius Borg Høiby per Telefon über seine bevorstehende Festnahme informiert. Wer Mette-Marit den Tipp gegeben haben soll, ist nicht bekannt.

Wusste Mette-Marit vom Polizeieinsatz?

Tatsächlich habe die Polizei wenig später Høiby selbst mit der Nachricht kontaktiert, ihn festnehmen zu wollen, wie auf dem Polizeiprotokoll hervorgehe. Man soll sich darauf geeinigt haben, dass Høiby das Schlossgelände verlässt, um sich in der Nähe an der Jansløkka-Schule festnehmen zu lassen.

Zwischen dem Anruf der Polizei bei Høiby und seiner Festnahme vergingen laut Protokoll 33 Minuten. "VG" will erfahren haben, dass Mette-Marit das Haus ihres Sohnes, das sich auf dem Schlossgelände befindet, in diesem Zeitraum putzte.

Die Polizei soll nach der Festnahme Høibys Mobiltelefon beschlagnahmt haben. Da er es ihnen freiwillig übergeben habe, wurde sein Haus nach der Festnahme nicht durchsucht. Wie "VG" berichtete, war das Gerät bei der Übergabe jedoch defekt, zudem fehlte die SIM-Karte. Inhalte zu sichern, sei der Polizei kaum möglich gewesen.

Mette-Marit bald vorgeladen?

Auf eine "VG"-Nachfrage, ob Mette-Marit vorab über die Festnahme ihres Sohnes eingeweiht wurde, hätten weder das norwegische Königshaus noch Marius Borg Høibys Rechtsanwalt reagiert. Das Büro des Premierministers habe nach einer Anfrage jedoch dementiert, die Prinzessin darüber informiert zu haben. Zuvor hatte "VG" berichtet, dass das Büro über den Polizeieinsatz vorab Bescheid gewusst habe.

Høibys Ex-Freundin Juliane Snekkestad geht derzeit gerichtlich im Rahmen des Vorwurfs der häuslichen Gewalt gegen ihn vor. Ihr Anwalt Petter J. Grødem besteht darauf, auch Mette-Marit vor Gericht vorzuladen, die bisher nicht in den Prozess involviert ist. "Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass dies nicht der Fall ist, und halten es für unnatürlich, dass sie nicht zur Befragung vorgeladen wird", sagte der Jurist "VG".

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