Silvia von Schweden trauert: Todesfall im schwedischen Königshaus

Erneut muss Silvia von Schweden einen Termin absagen. Wie der Hof bestätigt, kam es im engsten Familienkreis der Königin zu einem Todesfall.

Bereits vor einigen Tagen fehlte Silvia von Schweden überraschend bei der Parlamentseröffnung in Stockholm. Zahlreiche Mitglieder der Königsfamilie waren vor Ort, einzig die 80-Jährige verpasste den Termin. Grund für ihre Abwesenheit war ihre Gesundheit: "Ihre Majestät die Königin hat wegen einer Erkältung abgesagt", so Johan Tegel, stellvertretender Informationschef des Hofes.

Jetzt muss Silvia von Schweden erneut umplanen: Eigentlich sollte sie am 20. September eine Ausstellung auf der Insel Djurgården eröffnen – doch dazu wird es nicht kommen. Die Königin muss einen privaten Rückschlag verkraften.

"Am Freitag findet ein privates Begräbnis statt"

Margareta Thorgren, Informationschefin des schwedischen Hofes, klärt das schwedische Medienunternehmen "Svensk Damtidning" über die neuesten Entwicklungen auf: "Der Grund, warum die Königin leider nicht dabei sein kann, ist, dass die Schwägerin der Königin, die Frau ihres Bruders Ralf Sommerlath, verstorben ist. Am Freitag findet ein privates Begräbnis statt", so das Statement. Genauere Details verrät der Hof nicht.

In der Vergangenheit hatten Ralf Sommerlath und seine Frau Charlotte immer wieder an royalen Veranstaltungen teilgenommen. So waren beide beispielsweise vor Ort, als Prinz Gabriel 2017 in der Schlosskirche Drottningholm getauft wurde.

Bereits 2020 sah sich Silvia von Schweden mit einem Todesfall konfrontiert. Ihr älterer Bruder Walther Sommerlath starb infolge einer Krankheit im Alter von 86 Jahren. Laut Medienberichten sei er friedlich in einem Krankenhaus eingeschlafen. "Ich und meine Familie sind sehr traurig und vermissen meinen Bruder Walther", erklärte die Königin damals. Die gebürtige Deutsche ist das jüngste von vier Kindern. Ihr Bruder Jörg starb bereits 2006, er hatte Krebs.