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Prinzessin Kate: Unbefugter Zugriff auf Krankenakte zu spät gemeldet?


Millionenstrafe droht
Skandal um Prinzessin Kates Krankenakte

Von t-online, meh

21.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Prinzessin Kate: Während ihres Klinikaufenthalts soll sich ein Datenmissbrauch ereignet haben.Vergrößern des Bildes
Prinzessin Kate: Während ihres Klinikaufenthalts soll sich ein Datenmissbrauch ereignet haben. (Quelle: IMAGO / Parsons Media)

In der Privatklinik, in der Prinzessin Kate im Januar operiert wurde, kam es zu einem Sicherheitsverstoß. Die Klinik soll den Zwischenfall zu spät gemeldet haben.

Sämtliche Informationen über die Bauchoperation von Prinzessin Kate stehen unter strengster Geheimhaltung. Die 42-Jährige will der Öffentlichkeit weder ihre Diagnose noch Details zu ihrem Genesungsprozess preisgeben und soll noch bis nach den Osterferien auf öffentliche Auftritte verzichten.

Herzogin Kate wurde in der renommierten London Clinic behandelt. Die Royals vertrauen dem Krankenhaus seit Jahren, auch König Charles III. ließ sich dort im Januar operieren. Entsprechend groß ist die Entrüstung über die Tatsache, dass sich jemand unerlaubten Zugriff auf Kates Krankenakte verschafft haben soll. Jetzt kommen neue Details zu dem Vorfall ans Licht: Die Privatklinik soll zu spät auf die Sicherheitslücke reagiert haben.

Millionenstrafe steht im Raum

Aktuell wird gegen drei Mitarbeiter der London Clinic wegen des angeblichen Datenmissbrauchs ermittelt. Sie sollen versucht haben, Einsicht in Kates Krankenakte zu bekommen, während sie dort Patientin war. Mittlerweile wurde das Trio vom Dienst suspendiert. Sollte sich der Vorwurf bewahrheiten, müssen die Angestellten zudem mit beruflichen Sanktionen rechnen.

Das Büro des Informationsbeauftragten (ICO) beschäftigt sich mit dem Vorfall. Berichten zufolge wird im Rahmen der Untersuchung auch geprüft, ob die Klinik den Sicherheitsverstoß zu spät gemeldet hat. Wie die britische Zeitung "Daily Mail" berichtet, soll es mehr als eine Woche gedauert haben, bis ein Bericht über die Datenschutzverletzung eingereicht wurde.

Offizielle Vorschriften besagen, dass Verstöße gegen personenbezogene Daten innerhalb von 72 Stunden nach ihrer Entdeckung gemeldet werden müssen. Sollte die Klinik tatsächlich erst eine Woche später aktiv geworden sein, droht eine Geldstrafe von bis zu 17 Millionen Pfund, das entspricht rund 19 Millionen Euro.

Die Klinikleitung erklärte kurz nach Bekanntwerden des Vorfalls hingegen, dass umgehend interne Untersuchungen eingeleitet wurden. "Wir glauben fest daran, dass alle unsere Patienten, unabhängig von ihrem Status, ein Recht auf absolute Privatsphäre und Vertraulichkeit ihrer medizinischen Daten haben", heißt es in einem Statement. Klinikleiter Al Russel betont weiter: "Wir sind uns unserer individuellen, beruflichen, ethischen und rechtlichen Pflichten hinsichtlich der Patientenvertraulichkeit sehr bewusst." Der Vorfall habe sich zu einer Zeit ereignet, in der sehr viel über den Gesundheitszustand von Prinzessin Kate und ihr langes Fehlen in der Öffentlichkeit spekuliert wurde.

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