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Donald Trump droht Prinz Harry mit "Maßnahmen" – Drogenkonsum?


Zoff geht weiter
Donald Trump droht Prinz Harry mit "Maßnahmen"

Von t-online, sow

Aktualisiert am 20.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Herzogin Meghan und Prinz Harry: Ex-US-Präsident Donald Trump ist kein Fan des royalen Paares.Vergrößern des Bildes
Prinz Harry: Ex-US-Präsident Donald Trump ist kein Fan von ihm. (Montage) (Quelle: Getty Images / Chip Somodevilla / Chris Jackson)

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat schon mehrfach gezeigt, dass er kein Fan von Prinz Harry ist. Jetzt schießt er erneut gegen den Exil-Royal aus den USA.

Droht Prinz Harry bald Ungemach mit dem eventuell neuen Präsidenten der USA? Im November wird gewählt, und alles sieht danach aus, dass sich der amtierende Präsident Joe Biden und der Ex-Präsident Donald Trump ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern werden. Sollte tatsächlich Trump gewinnen, könnte das für Prinz Harry Konsequenzen haben – das deutete Trump nun erneut in einem Interview mit dem britischen Sender GB News an.

Demnach wolle Trump ernsthaft erwägen, Harry aus den USA abschieben zu lassen, wenn sich herausstellen sollte, dass dieser einst bei seiner Visums-Antragsstellung über seinen Drogenkonsum log. Die Gefahr für Prinz Harrys Aufenthalt in den Vereinigten Staaten hat er sich selbst eingebrockt, weil er offen über den Missbrauch illegaler Drogen in seiner im letzten Jahr veröffentlichten Autobiografie "Reserve" geschrieben hatte.

"Wir müssen sehen, ob die Behörde etwas über die Drogen weiß"

Trump hat jedenfalls erneut klargemacht, dass er keine Sympathien für Harry kennt. "Nein", antwortete Trump auf die Frage des britischen Moderators Nigel Farage, ob Harry Sonderrechte erhalten sollte, falls er bei seinem US-Visumantrag gelogen hat. "Wir müssen sehen, ob die Behörde etwas über die Drogen weiß, und wenn Harry gelogen hat, müssen angemessene Maßnahmen ergriffen werden", so der 77 Jahre alte ehemalige US-Präsident.

Die Frage, ob mit "angemessenen Maßnahmen" eine Abschiebung gemeint sein könnte, ließ Trump offen und sagte: "Ich weiß nicht. Sie müssen es mir sagen. Man hätte gedacht, sie hätten das schon vor langer Zeit gewusst." Mit "sie" ist in diesem Fall offenbar die Antragsbehörde gemeint, die über Harrys Visum entschieden hat. Diese hätte seit der Antragstellung über die Drogenvergangenheit des Prinzen Bescheid wissen müssen, da in den Formularen Fragen danach gestellt werden – und gerade deshalb könnte es für Meghans Ehemann brenzlig werden, sollte er damals gelogen haben.

Trump machte in der Vergangenheit bereits klar, dass er nicht bereit sei, für Prinz Harrys Schutz aufzukommen, sollte er wieder ins Amt gewählt werden. "Ich würde ihn nicht schützen. Er hat die Queen verraten. Das ist unverzeihlich. Er wäre auf sich allein gestellt, wenn es nach mir ginge", so Trump zur britischen Zeitung "Daily Express".

Die Heritage Foundation, eine konservative Denkfabrik aus den USA, hatte erstmals die Behauptung aufgestellt, Prinz Harry hätte eigentlich wegen seines Drogenkonsums nicht legal in die USA einreisen dürfen. Sprecher des Ministeriums für innere Sicherheit der Vereinigten Staaten widersprachen dem jedoch in der Vergangenheit und sagten, Aussagen aus einem Buch seien keine "eidesstattlichen Erklärungen oder Beweise".

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