Sie spricht über psychische Gesundheit Herzogin Meghan wurde als "verrückt" und "hysterisch" betitelt
Herzogin Meghan spricht ein ernstes Thema an: Dass Frauen oft nicht ernst genommen werden. Sie verrät, welche Erfahrungen sie diesbezüglich machen musste.
Mit "Archetypes" hat Herzogin Meghan ihren eigenen Podcast auf den Markt gebracht. Dort spricht sie auch über gesellschaftlich relevante Themen und zieht dabei immer mal wieder den Vergleich zu ihrem eigenen Leben und ihren Erfahrungen. So auch jetzt in der neuen Folge.
"Hebt die Hand, wenn ihr schon einmal als verrückt oder hysterisch bezeichnet worden seid, oder auch bescheuert", beginnt die 41-Jährige eine kurze Fragerunde unter ihren Gästen, um in das Thema einzuführen – auch sie selbst hebe die Hand, erklärt sie. In welchem Zusammenhang erklärt sie nicht. Doch sie wolle auf genau diesen Missstand aufmerksam machen: Dass die Gefühle und Probleme von Frauen oft nicht ernst genommen werden und man stattdessen etwa als "verrückt" betitelt werde.
Meghan wehrt sich gegen das Wort "verrückt"
"Das kann so weit gehen, dass jeder, der oft genug als verrückt abgestempelt wurde, glaubt, dass es ihm tatsächlich nicht gut geht. Oder manchmal wird es sogar noch schlimmer, dass echte Probleme jeglicher Art ignoriert werden." Das Wort "verrückt" gefalle der zweifachen Mutter ganz und gar nicht. Wegen der "Art und Weise, wie es so beiläufig in Umlauf gebracht wird und über den Schaden, den es offen gesagt überall anrichtet." Diese Stigmatisierung bringe Menschen zum Schweigen, psychische Probleme würden verdrängt werden.
Auch ihr selbst wurde eingebläut, öffentlich keine Gefühle zu zeigen, und stattdessen stets die Fassung zu wahren. Dies habe zur Folge, dass es ihr oft schwerfalle zu weinen. Aber sie wolle "es herauslassen", betont die Ehefrau von Prinz Harry weiter.
- Spotify: "Archetypes"-Podcastfolge vom 11. Oktober 2022