Traditionelles Mittagessen Lady Gaga und Co.: Alle Oscar-Nominierten auf einem Foto
Dieses Mittagessen ist nur für geladene Gäste: Beim traditionellen Oscar-Lunch trafen sich die Nominierten und posierten wie gewohnt für ein Gruppenbild.
Lady Gaga stach im weißen Kleid mit platinblonden Haaren aus der Menge hervor. Glenn Close strahlte an der Seite von Alfonso Cuarón. Der deutsche Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck ragte in der letzten Reihe weit über den Kopf von Melissa McCarthy hinaus: Mehr als 170 Nominierte stellten sich für das traditionelle Gruppenbild um eine goldglänzende Oscar-Statue auf.
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Vor und hinter der Kamera Schaffende vereint
Wie immer lud die Akademie drei Wochen vor der Oscar-Verleihung zum "Lunch" der Nominierten in Beverly Hills. Zu dem Treffen kamen hochkarätige Stars wie Lady Gaga, Amy Adams, Bradley Cooper, Rami Malek und Viggo Mortensen, aber natürlich auch weniger bekannte Filmschaffende, wie Make-up-Artists, Bühnenbildner oder Cutter.
Am 24. Februar wird es ernst in Hollywood, doch bei dem Probelauf am Montag ging es locker zu. Man hatte sichtlich Spaß dabei, beim Lunch mit Lachs miteinander für Fotos zu posieren und sich auszutauschen. Ganz bewusst würde man die Nominierten aus verschiedenen Filmen und Sparten an den Tischen bunt mischen, "damit sie sich besser kennenlernen", teilte die Akademie auf Twitter mit.
Benimmregeln für Oscar-Verleihung
Neben Cocktails und Nachtisch gab es auch Benimmregeln für den großen Abend. Man wolle die Gala auf drei Stunden begrenzen und schärfte den zukünftigen Gewinnerinnen und Gewinnern ein, ihr "Thank You" kurz zu halten. Wenn ihr Name aufgerufen wird, hätten sie 90 Sekunden Zeit, auf die Bühne zu eilen und ihre Dankesrede zu halten. Dann werde die Musik hochgefahren.
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Produzentin Donna Gigliotti mahnte, dass man es "kurz, aber vom Herzen" machen soll. Ihr Vorzeigebeispiel: die einminütige Rede von Steven Soderbergh, der 2001 für "Traffic – Macht des Kartells" den Regie-Oscar gewann. Statt zig Leuten zu danken, brachte er den Saal zum Lachen und hielt ein leidenschaftliches Plädoyer auf Kreativität und Kunst.
Zweite Chance für von Donnersmarck
Als Florian Henckel von Donnersmarck 2007 mit "Das Leben der Anderen" den Auslands-Oscar holte, lief die Zeit aus, als er gerade seiner Frau danken wollte. Gegen die einsetzende Musik dröhnte der deutsche Regisseur damals an, er müsse noch eines sagen: "Christiane, I love you". Nun war von Donnersmarck mit dem Künstlerporträt "Werk ohne Autor" zum zweiten Mal als Oscar-Anwärter eingeladen.
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Das Schwarz-Weiß-Drama "Roma" des mexikanischen Oscar-Preisträgers Alfonso Cuarón und die Historien-Groteske "The Favourite – Intrigen und Irrsinn" des Griechen Yorgos Lanthimos sind mit je zehn Nominierungen die diesjährigen Oscar-Favoriten. Die Trophäen werden am 24. Februar 2019 zum 91. Mal in Los Angeles verliehen.
- Nachrichtenagentur dpa
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