Eklat beim Bundesligaauftakt: Carolin Niemczyk äußert sich nach Buhrufen

Sie sang die Nationalhymne

Carolin Niemczyk äußert sich nach Buhrufen beim Bundesliga-Auftakt

Fußballfans in Frankfurt zeigten sich beim Bundesliga-Auftakt gnadenlos. Während Carolin Niemczyk die Nationalhymne sang, gab es Buhrufe. Die Sängerin reagiert.

Carolin Niemczyk meldet sich nach dem Vorfall im Frankfurter Deutsche-Bank-Park zu Wort. Fans buhten die Glasperlenspiel-Sängerin heftig aus, als sie am Freitag vor dem Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt gegen FC Bayern München zur Eröffnung der neuen Saison die Nationalhymne sang.

"Schade, dass solch ein Moment von einem sehr kleinen Teil der Fans gestört wurde", sagte die 32-Jährige zu "Bild". Gerade im Sport solle es ihrer Meinung nach "immer um Respekt und Fair Play gehen". Trotz der Vorkommnisse lässt sich Niemczyk aber nicht unterkriegen: "Ich würde jederzeit wieder die Nationalhymne bei so einer Veranstaltung singen."

Auch auf Instagram äußert sich Niemczyk: "Ich war ganz schön krass aufgeregt, weil die Atmosphäre dort so krass ist und einfach so viele Leute dort sitzen und es natürlich auch ein wichtiges Spiel ist." Dem fügt sie hinzu, dass sie es "sehr, sehr genossen" habe, die Nationalhymne in dem Stadion zu singen. Und: "Es fanden nicht alle gut, dass ich das gemacht habe mit der Nationalhymne. Aber für mich war es eine große Ehre."

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Auch Helene Fischer wurde schon ausgepfiffen

Die Eintracht-Fans störten sich nicht direkt an Niemczyks Performance. Sie drückten mit ihren Pfiffen ihre generelle Ablehnung von an US-amerikanische Sportveranstaltungen erinnernde Showelemente vor wichtigen Spielen aus.

In der Vergangenheit hatte es bei großen Fußballspielen in Deutschland aus den Rängen der Fans immer wieder Buhrufe und Pfiffe bezüglich des Rahmenprogramms gegeben. So zum Beispiel auch beim Auftritt von Helene Fischer in der Halbzeitpause des DFB-Pokalfinales im Jahr 2017. Damals waren ebenfalls Fans aus Frankfurt beteiligt.