Sonne statt Sturm Hitzerekord beim Hurricane: Die verrücktesten Bilder vom Festival
So warm wie 2019 war es auf dem Hurricane-Festival schon seit Jahren nicht mehr. Fast 70.000 Musikfans feierten bei rund 30 Grad und waren dabei friedlich und trocken wie selten.
Wenn man ein Festival nach einem tropischen Wirbelsturm benennt, dann darf man sich eben nicht wundern, wenn es drei Tage lang gewittert, stürmt und regnet. So wurde das regelmäßige Unwetter in den letzten Jahren auf dem Hurricane-Festival oft ironisch kommentiert. Doch 2019 zeigt, dass es auch anders geht.
Gummistiefel versauerten im Zelt
So wurden Pavillons, die in weiser Voraussicht als Unwetterschutz gekauft wurden, kurzerhand zum Sonnenschutz umfunktioniert. Gummistiefel versauerten im Zelt und Regenjacken sahen nach Donnerstagabend kein Tageslicht mehr. Das Hurricane scheint seinen Fluch durchbrochen zu haben. Abgesehen vom kleinen Schauer und Gewitter-Abstecher am Donnerstagabend war es auf dem Festival in Scheeßel am vergangenen Wochenende tatsächlich trocken. So warm war es seit 2009 nicht mehr auf dem Hurricane.
Darüber freuten sich auch die rund 68.000 Besucher, die sich unter der prallen Sonne drei Tage lang im Musikhimmel befanden. Zu Bands wie Foo Fighters, Mumford & Sons oder Die Toten Hosen feierten die Fans weitgehend friedlich miteinander.
Auch aus Polizeisicht harmonisch
Auch aus Sicht der Polizei verlief das Musiktreffen in Niedersachsen nämlich nahezu problemlos. Ein Polizeisprecher fasste am Sonntag zusammen, dass es nur "wenig Einsätzen" gegeben habe. Nur kurz vor Beginn der Veranstaltung war ein 21-Jähriger bei einer Auseinandersetzung im Gesicht verletzt worden und musste im Krankenhaus behandelt werden.
- Hurricane-Festival: So gehen die Veranstalter mit Unwettern um
- Fotoshow: Die skurrilsten Bilder vom Hurricane 2019
- Phänomen Festival: Was treiben die da eigentlich?
Das spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen für 2020 wieder. Die niedrigste Preisstufe für das Hurricane im nächsten Jahr war bereits am Montag ausverkauft.
- Eigene Recherche
- Pressebericht zum Hurricane
- Nachrichtenagentur dpa