Neuer Musikwettbewerb Stefan Raab plant eigenen ESC
Stefan Raab und der ESC. Oft hat sich der Comedian an den deutschen Beiträgen beteiligt, jetzt plant er einen neuen eigenen Songcontest.
Er arbeitete mit Guildo Horn, trat mit seinem Gaga-Song "Wadde hadde dudde da?" im Jahr 2000 selbst beim Eurovision Song Contest an und castete zwei erfolgreiche deutsche Teilnehmer für den ESC: 2003 gewann Max Mutzke den "TV total"-Wettbewerb SSDSGPS ("Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star") und landete in Istanbul auf Platz 8. 2010 schickte er Lena Meyer-Landrut ins Rennen. Mit ihrem Hit "Satellite" siegte sie beim ESC in Oslo. Auch den "Bundesvision Songcontest" kreierte Raab. Nun plant er einen internationalen Wettbewerb.
Darum geht es beim "#FreeESC"
Wie "Bild" berichtet, haben sich Raab, ProSieben-Chef Daniel Rosemann und andere Verantwortliche internationaler Sender in Budapest getroffen und über den "#FreeESC", so der Name des Projekts, gesprochen.
Der Wettbewerb soll in der Kölner Lanxess Arena stattfinden. Dabei soll jedes Land, welches an dem Contest teilnimmt, eine Loge bekommen, aus der in der jeweiligen Sprache moderiert wird. Mehr ist zum neuen Projekt des früheren "TV total"-Moderators noch nicht bekannt.
ProSieben bestätigt neues Format
Allerdings hat ProSieben bestätigt, dass es dieses Format geben wird. Details oder einen groben Überblick gibt der Münchener Fernsehsender nicht bekannt. Ein Sprecher erklärte der "Bild"-Zeitung in einem Statement: "Wir freuen uns auf den '#FreeESC' 2023. Die Fragen 'Wann?', 'Wie?' und 'Wo?' werden wir rechtzeitig beantworten."
Ein Insider hat der Zeitung verraten, dass der "#FreeESC" eine internationale Version des "Bundesvision Songcontest" sein soll. Den Deutschland-internen ESC, bei dem aus jedem Bundesland eine Künstlerin oder ein Künstler antrat, initiierte Raab erstmals 2005. Bis 2015 gab es den Wettbewerb jährlich. Seit 2016 fand kein "Bundesvision Songcontest" mehr statt.
- bild.de: "Neue TV-Pläne: Stefan Raab – Geheimtreffen in Budapest" (kostenpflichtig)