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Peter Handke: So reagiert das Netz auf den Literaturnobelpreis 2019


"Ich lache laut"
So reagiert das Netz auf den Literaturnobelpreis für Peter Handke

Von t-online, dpa, rix

Aktualisiert am 10.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Peter Handke: 2019 geht der Literaturnobelpreis an den Schriftsteller aus Österreich.Vergrößern des Bildes
Peter Handke: 2019 geht der Literaturnobelpreis an den Schriftsteller aus Österreich. (Quelle: imago images)

Der Literaturnobelpreis 2019 geht an den österreichischen Autor Peter Handke. In seinem Heimatland wird mit "Wir sind Nobelpreis" kräftig gefeiert. Doch nicht alle sind mit der Wahl des Preisträgers einverstanden.

Am Donnerstagmittag verkündete die Schwedische Akademie, dass der diesjährige Literaturnobelpreis an Peter Handke verliehen wird. Die österreichische Bundesregierung hat dem Preisträger via Twitter gratuliert. "Diese große Auszeichnung ist höchst verdient und eine würdige Anerkennung für ein literarisches Ausnahmetalent", schrieb Regierungssprecher Alexander Winterstein kurz nach der Bekanntgabe im Namen von Kanzlerin Brigitte Bierlein und Kulturminister Alexander Schallenberg.

Auch die erste österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat begeistert auf den Literaturnobelpreis für ihren Kollegen Peter Handke reagiert. "Großartig! Er wäre auf jeden Fall schon vor mir dran gewesen", teilte die Autorin der österreichischen Nachrichtenagentur APA mit. Aus ihrer Sicht war es "höchste Zeit", dass Handke diese Auszeichnung erhält. Das dachten sich auch andere Fans des 76-Jährigen. Auf Twitter häufen sich Kommentare wie "endlich" und "wurde auch Zeit".

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"Ich kann mich nicht an den Jubel anschließen"

Aber es gibt auch jede Menge kritische Stimmen. "Sein politisches Handeln überschattet für mich doch deutlich die literarischen Meriten", schrieb zum Beispiel eine Userin. "Ich kann mich nicht an den Jubel für Handke anschließen. Ich weigere mich, einen Menschen zu bejubeln, der immer wieder im Bezug zu serbischem Nationalismus auftrat", kommentierte eine weitere Nutzerin.

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Peter Handke polarisiert seit Jahrzehnten mit seinen Werken und sorgte mit seiner Pro-Serbien-Haltung immer wieder für Kopfschütteln und Proteste. Bei der Vergabe des Ibsen-Preises in Norwegen wurde er vor einigen Jahren von Bosniern und Albanern wüst beschimpft.

Seine Kritiker haben ihm seine Haltung im Balkan-Konflikt nicht verziehen. Der heute 76-Jährige stand auf der Seite Serbiens, verurteilte die Nato für ihre Luftschläge und hielt 2006 bei der Beerdigung des jugoslawischen Ex-Diktators Slobodan Milosevic eine Rede. Die Jury des Literaturnobelpreises lobt ihn jedoch für seine erzählerische Kunst.


2019 wurde der Literaturnobelpreis gleich zweimal verliehen. Auch die polnische Autorin Olga Tokarczuk erhält den Preis – rückwirkend für 2018. Im vergangenen Jahr verzichtete die Schwedische Akademie wegen eines Skandals auf die Verleihung des Literaturnobelpreises.

Verwendete Quellen
  • Twitter
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