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"Im Westen nichts Neues" ist ein Favorit: Auch diese deutschen Filme schafften es zu den Oscars


"Im Westen nichts Neues" ist ein Favorit
Diese deutschen Filme schafften es schon zu den Oscars

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 24.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Caroline Link 2003 bei den OscarsVergrößern des Bildes
Caroline Link 2003 bei den Oscars (Quelle: IMAGO / Sven Simon)
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"Im Westen nichts Neues" könnte bei den Oscars zu den großen Abräumern gehören. Dieser deutsche Film ist aber nicht der erste, der es bis zu den Awards geschafft hat.

Es ist die große Oscar-Überraschung: Am Montag wurden die Nominierten der diesjährigen Preisverleihung genannt. Dabei schaffte es der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" nicht nur, für den weltberühmten Filmpreis nominiert zu werden – sondern könnte mit stolzen neun Ernennungen auch zu den Siegern des Abends gehören. Sogar in eine der wichtigsten Kategorien – "Bester Film" – hat es die Produktion von Regisseur Edward Berger geschafft.

Drei Filme wurden zum besten internationalen Film gekürt

Es gab in der Vergangenheit auch schon andere deutsche Filme, die in den Fokus der Academy gerückt sind. Drei Filme konnten sich in der Kategorie "Bester internationaler Film" sogar durchsetzen: Der erste deutsche Film, der in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde, war "Die Blechtrommel", eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Günter Grass.

2003 schaffte es Caroline Link mit "Nirgendwo in Afrika", den Oscar zu gewinnen. Der Film erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie, die in den Dreißigerjahren aus Deutschland nach Kenia flieht.

Deutschlands letzter Erfolg in dieser Kategorie liegt 15 Jahre zurück. Damals gewann Florian Henckel von Donnersmarcks Stasi-Drama "Das Leben der Anderen". Die Jury, die über den deutschen Kandidaten entscheidet, hatte sich – womöglich auch wegen dieses Erfolgs – dann jahrelang auf Filme konzentriert, die sich mit der jüngeren deutschen Geschichte befassten. Denn traditionell waren es diese Beiträge, die bei der Academy in den USA ganz gute Chancen haben.

2018 schickte die Jury von Donnersmarck sogar ein zweites Mal nach Hollywood, mit seinem Film "Werk ohne Autor" über Gerhard Richter. Seinen Oscar-Erfolg wiederholen konnte er zwar nicht, war aber in zwei Kategorien nominiert.

Diese Frau war zweimal beste Hauptdarstellerin

Es gibt aber auch deutsche Preisträger in anderen Kategorien. So wurde "Serengeti darf nicht sterben" 1960 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. "Spielzeugland" bekam 2009 die Auszeichnung "Bester Kurzfilm".

Der Schauspieler Emil Jannings schaffte es 1929 sogar, den allerersten Oscar überhaupt als "Bester Hauptdarsteller" abzusahnen. Luise Rainer wurde 1937 und 1938 zur besten Hauptdarstellerin gekürt, allerdings für ihre Engagements in US-amerikanischen Produktionen.

"Das Boot" hatte zahlreiche Nominierungen

Darüber hinaus gab es einige Produktionen, die es auf die Nominiertenliste schafften. So hatte "Das weiße Band" Chancen auf einen Goldjungen für den besten fremdsprachigen Film und die beste Kamera.

Das Kriegsdrama "Das Boot" wurde gleich sechsmal nominiert, schaffte es allerdings am Ende zu keiner Trophäe. Bei der Anzahl der Nominierungen hielt der Film von 1981 unter den deutschen Beiträgen den Rekord, wurde aber nun von "Im Westen nichts Neues" abgelöst. Bleibt nur noch abzuwarten, ob aus den Nominierungen am Ende auch neun Oscars werden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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