Wegen Corona-Pandemie Kuss- und Sex-Szenen im Film verändern sich grundlegend
Das Coronavirus stellt Hollywood vor Schwierigkeiten: Wie sollen Kuss- und Sex-Szenen umgesetzt werden? Die Antwort scheint einfach und könnte doch vieles verändern.
Die Zwangspause ist vorbei: Ab dem 12. Juni darf in Hollywood wieder gedreht werden. Doch aufgrund der aktuellen Gesundheitslage muss bei allen großen Film- und TV-Produktionen umdisponiert werden. Vor allem Szenen mit engem Körperkontakt sind ohne immensen Aufwand im Nachgang praktisch nicht möglich. Heißt das, es wird für nicht absehbare Zeit keine Kuss- oder Sexszenen geben? Nicht ganz!
Sie sollen vielmehr von den Autoren umgeschrieben oder computergeneriert werden. Während der Corona-Pandemie soll also vor allem am Rechner geknutscht werden, Sex gibt es vorerst nur per CGI. Das geht aus einem 22-seitigen Dokument hervor, das ein Zusammenschluss aus Vertretern der US-Unterhaltungsindustrie bereits in den vergangenen Wochen an die politische Führung mehrerer Bundesstaaten geschickt hatte.
Weitere Anti-Corona-Maßnahmen wurden beschlossen
Es enthielt einen Katalog an Sicherheitsmaßnahmen, die sicherstellen sollen, dass das Coronavirus während der Produktion möglichst nicht weiterverbreitet wird. Zuerst hatte das US-Portal "The Hollywood Reporter" darüber berichtet.
Weitere Maßnahmen sind unter anderem: Alle Schauspieler werden von offiziellen Stellen im Händewaschen eingewiesen. TV-Produktionen müssen weiterhin auf Publikum verzichten und die gesamte Crew hinter der Kamera muss Gesichtsmasken und am besten ein Schutzvisier aus Plastik tragen. Außerdem soll zu jeder Zeit ein Compliance-Beauftragter vor Ort sein, der sichergeht, dass alle Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.
- Nachrichtenagentur spot on news
- Hollywood Reporter: "California Gov. Gavin Newsom Reveals TV, Film Production Can Restart June 12"