Polit-Satire mit von Jascheroff "Das schaffen wir schon" geht Angela an den Kragen
Im Film "Das schaffen wir schon" werden unsere Politiker ganz schön aufs Korn genommen. Als Angela, Frauke, Peter und Co. von einer Arbeitslosen als Geiseln gehalten werden, kommt ihr wahres Ich zum Vorschein. t-online.de hat mit Hauptdarsteller Constantin von Jascheroff über seinen neuen Film gesprochen.
Die Politiker werden im Film ausschließlich mit dem Vornamen angesprochen. Sahra ist beleidigt, weil für sie die falsche Pizza bestellt wurde, Cem will eine Frau erschießen lassen – in der Polit-Satire von Andreas Arnstedt sind sie alle dabei und alle haben ihre Schwachstellen. Dabei will in einem TV-Duell eigentlich jeder mit seiner Partei überzeugen. Natürlich kommt es anders: Peter wird als "fette Sau" beschimpft, Frauke als ständig abpumpende Milchproduzentin dargestellt. Spitzen sind also durchaus vorhanden.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Hat man eigentlich Angst, wenn man sich gegen die ganz Großen unserer Gesellschaft stellt, wollen wir von Constantin von Jascheroff wissen, der im Film den Moderator des TV-Duells mimt. "Natürlich überlegt man immer, was kann mir schaden und was nicht. Ich finde gesellschaftskritische Filme unheimlich interessant und wichtig. Wir sehen, dass oftmals auch falsche Informationen und Fake-News verbreitet werden. Filme sind etwas, für das man sich Zeit nimmt, auf das man sich einlässt. Ich finde es deswegen schon cool – wenn man die Chance hat – etwas Kritisches zu machen", sagt der 31-Jährige.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Youtube-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Außerdem spekuliert er auf den Humor von Angela und ihren Kollegen: "Ich hoffe sehr, dass die Menschen, die sich damit identifizieren können, ein bisschen Eigenhumor darein bringen und vielleicht die Stärke besitzen, darüber lachen zu können. Wenn Menschen über sich lachen können, ist das sehr gut. Es ist auf jeden Fall kein böser Angriff."
Für seine Rolle als Moderator hat Constantin sich Jan Böhmermann zum Vorbild genommen, da der eine tolle Art habe, mit Politikern umzugehen. Von denen wünscht sich Constantin übrigens mehr Gelassenheit: "Die Botschaft des Films ist, dass die Politik viel zu streng und eindimensional geworden ist. Man könnte alles ein bisschen lockerer nehmen. Die armen Politiker, die haben ja gar keine Freude daran."
Der Film startet ab dem 7. September in ausgesuchten Kinos.