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"Creed - Rocky’s Legacy" - Der neue Film mit Sylvester Stallone


"Creed - Rocky’s Legacy"
Immer feste drauf: Rockys epische Ringschlachten

Von t-online
Aktualisiert am 15.01.2016Lesedauer: 4 Min.
In sechs Filmen stieg Rocky in den Ring.Vergrößern des Bildes
In sechs Filmen stieg Rocky in den Ring. (Quelle: Imago)

Mit "Creed - Rocky’s Legacy" startete am 14. Januar das Spin-Off der "Rocky"-Saga in den deutschen Kinos. Der gealterte Rocky (Sylvester Stallone) steigt diesmal nicht selbst in den Ring, sondern nimmt als Trainer das Jungtalent Donnie Johnson (Michael B. Jordan) unter seine Fittiche. Donnie ist der uneheliche Sohn von Rockys früherem Ringrivalen Apollo Creed.

Zur Einstimmung auf den inoffiziellen siebten Teil der Reihe blicken wir zurück auf die bisherigen "Rocky"-Filme und würdigen die epischen Ringschlachten, die der "Italienische Hengst" seinerzeit noch persönlich ausfocht.

"Rocky" (1976)

Apollo Creed (Carl Weathers) ist der ungeschlagene Weltmeister im Schwergewicht. Für einen PR-Gag beschließt er, einem bisher unbekannten Boxer eine Chance auf den Titel zu geben. Die Wahl fällt auf den Mafia-Geldeintreiber Rocky Balboa, der sich unter dem klingenden Kampfnamen "Der italienische Hengst" durch die Boxringe kleiner Klitschen prügelt.

In die Filmgeschichte ging das unkonventionelle Training ein, mit dem sich Rocky unter Anleitung seines Trainers Mickey (Burgess Meredith) zum Sound des Filmthemas "Gonna fly now" auf den Kampf vorbereitet: Becherweise rohe Eier trinken, Hühner fangen und im Kühlhaus Rinderhälften mit bloßer Faust traktieren. Am Ende zwingt der vermeintlich chancenlose Underdog den Weltmeister, über die volle Distanz zu gehen. Durch eine umstrittene Punktentscheidung verliert Rocky schließlich, gewinnt aber den Respekt der Öffentlichkeit und die Liebe seiner künftigen Frau Adrian (Talia Shire).

"Rocky II" (1979)

Apollo Creed will einen Rückkampf gegen Rocky. Zwar hat er seinen Weltmeistertitel behalten, sieht seinen Ruf aber durch die umstrittene Entscheidung gefährdet. Rocky führt dank seiner Gage aus dem Fight gegen Apollo ein angenehmes Leben mit seiner Frau. Aus dem großen Kampf trug er allerdings eine Augenverletzung davon, die ihn boxerisch stark einschränkt. Daher zeigt er wenig Interesse, ein weiteres Mal in den Ring zu steigen. Auch Trainer Mickey rät von einem Rückkampf ab.

Doch als Apollo Rocky bei einem TV-Auftritt beleidigt und provoziert, wird schließlich ein weiterer Kampf vereinbart. Rockys Frau fällt unterdessen bei der Geburt des gemeinsamen Sohnes ins Koma. Erst als sie wieder erwacht, kann Rocky sich vollständig auf sein Training konzentrieren. Beim großen Showdown schenken sich die Kontrahenten erneut nichts. In der letzten Runde gehen beide gleichzeitig kurz vor dem rettenden Gong zu Boden. Rocky gewinnt schließlich, indem er kurz vor Apollo wieder auf die Beine kommt.

"Rocky III - Das Auge des Tigers" (1982)

Nach dem Sieg gegen Apollo ist Rocky Weltmeister und verteidigt seinen Titel mühelos gegen leichte Gegner. Er führt ein Leben in Luxus und verliert seinen Biss als Kämpfer. Parallel steigt der unbekannte Clubber Lang (Mr. T) durch brutale Knockouts an die Spitze der Weltrangliste auf. Als die beiden schließlich nach einigem Hin und Her aufeinander treffen, bringt Clubber Rocky eine schwere Niederlage bei. Außerdem rempelt er Rockys Trainer Mickey an, der in der Folge an einem Herzinfarkt stirbt.

Gebrochen will sich Rocky aus dem Ring zurückziehen. Da taucht sein früherer Widersacher Apollo auf und bietet seine Unterstützung für einen Rückkampf an. Rocky willigt ein, findet seine Motivation aber erst wieder, als seine Frau im eine gehörige Standpauke hält. Durch Training eignet sich Rocky nun Apollos Kampfstil an: tänzeln und dem Gegner mit harten Jabs zusetzen, statt wie bisher mit wilden Schwingern drauflos zu stürmen. Im Rückkampf bezwingt Rocky den übermächtig erscheinenden Clubber in drei intensiven Runden.

"Rocky IV" (1985)

Rocky ist noch immer Boxweltmeister, lässt es aber mittlerweile ruhiger angehen. Sein Kumpel Apollo will es jedoch noch einmal wissen und vereinbart einen Schaukampf gegen den sowjetischen Hünen Ivan Drago (Dolph Lundgren). Rocky rät ab, doch der von einer Existenzkrise geplagte Ex-Champion will nicht hören. Während des Kampfes hat Apollo keine Chance gegen den Russen und stirbt am Ende nach mehreren harten Treffern auf dem Ringboden.

Zornig über den Tod seines Freundes willigt Rocky nun seinerseits in einen Fight gegen Drago ein, der in der Sowjetunion stattfinden soll. Gemeinsam mit Apollos altem Trainer Duke (Tony Burton) bereitet er sich im tiefsten sibirischen Winter darauf vor. Beim großen Kampf liefern sich Rocky und Drago ein brutales Ringgemetzel über die volle Distanz, an dessen Ende Rocky den Widersacher mit letzter Kraft durch die Ringseile dreschen kann.

"Rocky V" (1990)

In seinem Kampf gegen den Russen Drago hat Rocky ein Hirntrauma erlitten. Die Ärzte raten ihm ab, jemals wieder zu boxen. Durch Fehlinvestitionen seines Steuerberaters verliert er zudem sein gesamtes Vermögen und muss verarmt mit Ehefrau Adrian, Schwager Paulie (Burt Young) und Sohn Robert (dargestellt durch Sylvester Stallones 2012 verstorbenen Sohn Sage) wieder in sein altes Viertel in Philadelphia ziehen. Bald darauf lernt er dort den talentierten jungen Boxer Tommy Gunn (Tommy Morrison) kennen und nimmt sich seiner als Trainer an.

Dank Rockys Hilfe bekommt Tommy bald die Chance auf einen Titelkampf. Allerdings lässt sich der junge Heißsporn kurz vorher von einem windigen Promoter (Richard Gant) verführen und kehrt Rocky undankbar den Rücken. Nach seinem Titelgewinn ist Tommy besessen von dem Gedanken an einen Fight gegen Rocky, da ihn die Presse nur als dessen "Marionette" darstellt. Am Ende kommt es zu einem Straßenkampf, den Rocky durch K.o. für sich entscheidet.

"Rocky Balboa" (2006)

Der gealterte Rocky lebt zurückgezogen in seinem alten Viertel und betreibt ein italienisches Restaurant, das er nach seiner mittlerweile an Krebs gestorbenen Frau Adrian benannt hat. Ein Sportsender zeigt einen computersimulierten Boxkampf zwischen Rocky und dem amtierenden Weltmeister Mason "The Line" Dixon (Antonio Tarver), aus dem Rocky als hypothetischer Sieger hervorgeht. Motiviert durch das Gesehene und angeödet von seiner Existenz als alternde Boxlegende willigt Rocky ein, diesen Kampf tatsächlich in die Wege zu leiten.

Gemeinsam mit seinem Sohn Robert (Milo Ventimiglia), seinem Schwager Paulie und Apollos früherem Trainer Duke bereitet er sich auf den letzten Kampf seines Lebens vor. Am Ende seiner Laufbahn findet er nun die gleiche Situation vor wie zu Beginn: Als vermeintlich chancenloser, belächelter Underdog tritt er gegen einen überlegenen Gegner an. Auch der Kampfverlauf spiegelt die damaligen Ereignisse: Wie einst Apollo Creed zwingt er auch Mason, über die volle Distanz zu gehen, und verliert am Ende durch eine knappe Punkentscheidung. Ebenfalls wie im ersten Teil ist Rocky der Ausgang des Kampfes jedoch nicht wichtig, da er die Chance hatte, sich vor der Welt zu beweisen.

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