Die besten Horrorfilme 2014 Horrorfilme 2014: Comeback für Frankenstein, Dracula & Godzilla
Das Horrorjahr 2014 macht bislang nicht den Eindruck, sonderlich innovativ zu werden, sondern eher im Zeichen klassischer Genre-Motive und -Figuren zu stehen. So feiern Obervampir Graf Dracula, Frankensteins Monster und auch die Riesenechse Godzilla ihr Comeback auf der großen Kinoleinwand. Daneben gibt es wieder allerhand Dämonenspuk im seit "Blair Witch Projekt" beliebten Found-Footage-Gewand, etwas Werwolf-Grusel und einen verheißungsvollen Okkult-Thriller.
Die besten Horrorfilme 2014: "I, Frankenstein"
Die Horrorfilm-Saison 2014 hat am 23. Januar mit "I, Frankenstein", einer Neuinterpretation des Klassikers von Mary Shelley, eröffnet. Die Vorlage stammt von Kevin Grevioux, der schon gemeinsam mit Len Wiseman die Welt der "Underworld"-Filmreihe ins Leben rief. Jetzt schickt Grevioux gemeinsam mit Regisseur Stuart Beattie Frankensteins Kreatur (Aaron "Two-Face" Eckhart) in die Gegenwart und in einen epischen Kampf zwischen Gut und Böse. Dabei kommen die Auseinandersetzungen zwischen Dämonen (böse) und Gargoyles (gut) in schickem CGI daher, die Story kann allerdings nicht überzeugen.
Die besten Horrorfilme 2014: "Vampire Academy"
Am 13. März öffnet die "Vampire Academy" ihre Pforten. Hier trainieren junge Blutsauger und Blutsaugerinnen um die Vampir-Mädels Rose (Zoey Deutch) und Lissa (Lucy Fry) für die drohende Auseinandersetzung mit einem anderen Clan. Der Streifen dürfte Zutaten aus Collegefilm, Teeniekomödie und Horroraction im Stil von "Buffy" zu einem durchaus schmackhaften Cocktail mischen.
Die besten Horrorfilme 2014: "Devil's Due - Teufelsbrut"
"Devil's Due" (Kinostart 10. April) will "Rosemaries Baby" (1968) mit dem Stilmittel des Found Footage sein. So muss die schwangere Samantha (Allison Miller) feststellen, dass ihr Baby offenbar der bald wiedergeborene Antichrist ist. Die nicht gerade unblutige Veränderung seiner Frau dokumentiert Samanthas Ehemann Mason (Zach Gilford) mit seiner Digitalkamera. Erste Stimmen aus den USA kritisieren den Film wegen seiner mangelnden Originalität. Immerhin verfügten die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett aber über ein gutes Händchen für die üblichen Genre-Konventionen.
Die besten Horrorfilme 2014: "Godzilla"
Nach Roland Emmerichs nicht wirklich geglücktem Versuch von 1998, die japanische Filmlegende "Godzilla" auf Hollywoodgröße aufzublasen, darf sich nun Gareth Edwards an dem Material versuchen. Und das könnte ein richtiger Volltreffer werden. Denn bereits mit seinem Debütfilm "Monsters" (2010) brachte er frischen Wind ins Monsterfilmgenre. Dabei kostete der Streifen gerade mal 500.000 Dollar. Da dürfte es interessant sein, was Edwards mit einem Budget von über 150 Millionen Dollar anstellen wird. Erfahren werden wir das am 15. Mai, wenn "Godzilla" in den deutschen Kinos zu sehen sein wird.
Die besten Horrorfilme 2014: "The Purge 2"
Nachdem sich "The Purge" im vergangenen Jahr zu einem viel beachteten Überraschungserfolg entwickelte, legt Regisseur und Autor James DeMonaco schon am 19. Juni mit "The Purge 2" nach. Wieder werden die Zuschauer Zeuge der sogenannten "Säuberung", wenn zwölf Stunden lang alle Straftaten zum Abreagieren der eigenen Aggressionen erlaubt sind. Nachdem in Teil eins das Grauen in ein verbarrikadiertes Vorstadthaus eingezogen ist, werden in der Fortsetzung nun die Ereignisse in den Straßen der Stadt zu sehen sein. Da liegt es nahe, dass die Zahl der Toten im Vergleich zum Original vervielfacht wird.
Die besten Horrorfilme 2014: "Deliver Us From Evil"
Schon lange gab es im Kino keinen spannenden Okkult-Thriller mehr. Dem könnte "Sinister"-Regisseur Scott Derrickson Abhilfe schaffen. Er lässt Eric Bana als Cop in einer Reihe bizarrer Morde ermitteln, die einen okkulten Hintergrund vermuten lassen. Als Unterstützung zieht er deshalb einen Exorzisten (Edgar Ramirez) hinzu. Der Film startet am 4. September in den deutschen Kinos .
Die besten Horrorfilme 2014: "Dracula Untold"
In seinem Spielfilmdebüt nähert sich Werbefilmer Gary Shore dem Grafen Dracula auf eine sehr interessante Weise. In "Dracula Untold" (Kinostart 2. Oktober) orientiert er sich weniger an Bram Stokers Roman aus dem Jahr 1897, sondern vielmehr an der dem Werk zugrunde liegenden historischen Gestalt des rumänischen Fürsten Vlad Tepes. Der wird dargestellt vom unter anderem als Bard aus der "Hobbit"-Trilogie bekannten Waliser Luke Evans.
Die besten Horrorfilme 2014: "Paranormal Activity 5"
Die "Paranormal Activity"-Reihe läuft und läuft und läuft. Und auch wenn sie zuletzt mit Teil vier und dem Spin-Off "Die Gezeichneten" ein wenig an den Kinokassen schwächelte, gehen die dämonischen Ereignisse im Found-Footage-Stil am 23. Oktober in die nächste Runde.
Die besten Horrorfilme 2014: "Wer"
Nach seinem Exorzismus-Schocker "The Devil Inside" (2013) wendet sich Autor und Regisseur William Brent Bell nun der Werwolf-Thematik zu. In "Wer" (Kinostart 20. November) übernimmt die Anwältin A.J. Cook (Kate Moore) die Verteidigung des Verdächtigen in einem blutigen Mordfall, dem eine ganze Familie zum Opfer fiel. Schnell stellt sich heraus, dass der wortkarge Mann kein normaler Mensch ist. Wie schon bei "The Devil Inside" setzt Bell auch bei seiner Werwolf-Hatz auf den in diesem Jahr etwas überstrapazierten Found-Footage-Look.