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ESC: Lena Meyer-Landrut patzt bei Punktevergabe - Cascada auf Platz 21


Eurovision Song Contest
Miese Platzierung und Punkte-Patzer: Deutschlands Blamagen beim ESC

dpa, t-online, jho/sgü/bas

Aktualisiert am 19.05.2013Lesedauer: 2 Min.
Lena Meyer-Landrut verpatzt die Punktevergabe.Vergrößern des Bildes
Lena Meyer-Landrut verpatzt die Punktevergabe. (Quelle: dpa-bilder)
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Peinlicher Patzer von Lena Meyer-Landrut: Beim "Eurovision Song Contest" 2010 noch Deutschlands gefeierter Star, wurde sie 2013 nach einem Patzer zum Lästeropfer. Die 21-Jährige durfte als Jurypräsidentin die deutsche Punktewertung verkünden - und leistete sich einen peinlichen Versprecher.

"Zehn Punkte gehen nach Norwegen", sagte sie zunächst noch fröhlich auf Englisch, musste sich dann aber korrigieren: "Zehn Punkte gehen nach Dänemark", und hielt sich den Regenschirm vors Gesicht. "Es tut mir so leid. Oh, mein Gott", sagte sie zweimal. Und: "Ich bin so nervös". Nach ihrem Ausrutscher sagte sie peinlich berührt zu Barbara Schöneberger: "Es war ein Komplettausfall. Ich schäme mich so." Aber sie gibt sich optimistisch: "Das nächste Mal läuft's besser". Aber wollen wir sie das nächste Mal wirklich wieder in dieser Rolle als Jurypräsidentin sehen?

Häme für Deutschland

Doch da fielen die Schandmäuler auch schon über Lena Lena Meyer-Landrut her. Im Internet mischten sich augenzwinkernde mit hämischen Kommentaren zu dem Fauxpas: "Lena. Norwegen oder Dänemark, Hauptsache Schweden", schrieb die NDR-Satiresendung "Extra 3" auf Twitter (@extra3). Der ZDF-Redakteur Werner Martin Doyé (@wernerdoye) meinte ironisch: "Nicht nur, dass wir offenbar keine Punkte kriegen, wir können auch keine Punkte vergeben." Und der Nutzer @HerbertLemming fragte süffisant: "Hat die Kanzlerin Lena schon ihr vollstes Vertrauen ausgesprochen?"

Enttäuschender Platz 21

Die Favoritin des Abends hat sich am Ende auch durchgesetzt: Die 20-jährige Sängerin Emmelie de Forest aus Dänemark hat mit dem Song "Only Teardrops" den ESC 2013 gewonnen. Deutschland hatte auf eine Platzierung unter den Top 10 gehofft und versagte auf ganzer Linie. Cascada hatte sich in einen megakurzen Glitzerfummel geschmissen und rockte kurz vor 22 Uhr die Bühne. Das enttäuschende Ergebnis für die 31-jährige Cascada-Frontfrau Natalie Horler: sie kommt nur auf Rang 21 von 26. Da hatte auch die radikale Gewichtsreduktion vor ihrem großen Auftritt nichts genützt.

Nur 18 Punkte für Cascada

Deutschland hat in diesem Jahr nur 18 Punkte bekommen - der Sieger Dänemark hatte 15 Mal soviel: 281. Die meisten Zähler erhielt das Dance-Projekt Cascada mit Sängerin Natalie Horler vom Nachbarn Österreich: nämlich sechs. Israel gab fünf Punkte, Albanien und Spanien gaben je drei; ein Pünktchen kam aus der Schweiz.

"Ich find's super schade, aber ich habe die ganze Woche gesagt: Man steckt da nicht drin, man weiß nicht, wie die Leute voten", gab sich Natalie Horler nach der Veranstaltung zwar enttäuscht, aber gefasst.

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