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1. Halbfinale des Eurovision Song Contest: Schlichte Reime, kurze Röcke


Eurovision Song Contest
Schlichte Reime, kurze Röcke

t-online, LS

23.05.2012Lesedauer: 2 Min.
Die griechische Sängerin Eleftheria Eleftheriou sang und tanzte den Song "Aphrodisiac".Vergrößern des Bildes
Die griechische Sängerin Eleftheria Eleftheriou sang und tanzte den Song "Aphrodisiac". (Quelle: dapd)
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Das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest (ESC) in Baku brachte vor allem eines: viel Tamtam um nichts. Das muss auch den meisten Interpreten bewusst gewesen sein, die mit großer Show und kleinen Outfits von durchschnittlichen Popsongs und schlichten Texten abzulenken versuchten.

Spätestens beim dritten Lied des Abends, dem griechischen Beitrag "Aphrodisiac" von Eleftheria Eleftheriou, wurde klar: Hier ist nicht nur der Titel Programm. Die akrobatische Tanzperformance voller aufgeheizter erotischer Posen brachte das viel zu knappe Kleidchen der Sängerin an seine stofflichen Grenzen und gab mehrmals den Blick auf das Darunter frei.

Popo, boom boom, la la, oh oh

Was die Griechen können, dass können wir schon lange, muss sich die rumänische Sängerin Elena der Band Mandinga gedacht haben. Ihr Minikleidchen war gleich so geschneidert, dass jede kleinste Bewegung das Stöffchen zur Seite fliegen ließ. Das reichte für einen Finaleinzug, konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das karibische Feeling, das der Song "Zaleilah" versprühen sollte, nicht so ganz authentisch rüber kam.

Popowackeln mit Ansage, inklusive leuchtender Hinterteile - das brachten die Trackshittaz aus Österreich auf die Bühne und wurden dafür von Kommentator Peter Urban zu Recht mit den Worten "Das war für'n Arsch" abgestraft. Überhaupt: Popo, boom boom, la la, oh oh - sprachlich gesehen bewegten sich die Beiträge im ersten Halbfinale häufig auf Teletubbie-Niveau.

Nichts war aber so sinnentleert, wie Ralph Siegels "Social Network Song", mit dem sich das kleine San Marino blamierte. Als wäre der Refrain mit seinem "Oh Oh - Uh - Oh Oh" nicht schon schlimm genug, heißt es im Text auch noch "If you wanna come to my house, click me with your mouse". Zum Glück bleibt uns eine weitere Darbietung dieses Grauens im Finale erspart.

Ein überraschendes Wiedersehen gibt es dort allerdings mit dem gruseligsten Outfit des Halbfinales. Das trug Rona Nishliu aus Albanien. Ob es eine Hommage an trashige Horrorfilme sein sollte? Ihr Klagelied "Suus" jedenfalls passte dazu und machte klar - auch mit dem Mut zur Hässlichkeit kann man bei ESC viel erreichen. Die Monsterrocker Lordi gewannen den Wettbewerb damit sogar.

Das zweite Halbfinale findet am Donnerstag, den 24 Mai, statt und wird ab 21.00 Uhr auf Phoenix übertragen. Deutschland ist dann im Telefonvoting stimmberechtigt. Das Finale ist am 26. Mai um 21.00 Uhr in der ARD zu sehen.

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