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Vierschanzentournee: Geiger verpasst Abschlusscoup – Kobayashi holt zweiten Gesamtsieg


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Deutscher Vierschanzen-Fluch hält an
Geiger verpasst Abschlusscoup – Kobayashi holt zweiten Gesamtsieg


Aktualisiert am 06.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Nicht vollends zufrieden: Karl Geiger vergab mit in seinem letzten Sprung auf der Paul-Außerleitner-Schanze den Tagessieg in Bischofshofen.Vergrößern des Bildes
Nicht vollends zufrieden: Karl Geiger vergab mit in seinem letzten Sprung auf der Paul-Außerleitner-Schanze den Tagessieg in Bischofshofen. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)
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Und wieder kein Sieg für die deutschen Skispringer: Beim letzten Tournee-Springen in Bischofshofen hat Karl Geiger Platz eins erneut knapp verpasst. Dabei startete er furios. Die Gesamtwertung sicherte sich Überspringer

Wie erwartet hat Ryoyu Kobayashi hat die 70. Vierschanzentournee gewonnen. Den möglichen Vierfachsieg verpasst der Japaner allerdings. In Bischofshofen kam der 25 Jahre alte Kobayashi nicht über Rang fünf hinaus. Für den Gesamtsieg vor den beiden Norwegern Marius Lindvik und Halvor Egner Granerud reichte es aber trotzdem.

Kein Tagessieg trotz zwischenzeitlicher Führung

Tagessieger wurde auf der Paul-Außerleitner-Schanze Daniel Huber aus Österreich. Karl Geiger musste sich trotz Führung und 140,5 Metern im ersten Durchgang mit Platz drei begnügen.

Geigers Trainer Stefan Horngacher haderte besonders mit dem zweiten Sprung seines Schützlings. "Karl war so zu spät leider", sagte er am ARD-Mikrofon. Horngacher ergänzte: "Das ist immer ein bisschen bitter. Aber er hat sich sehr gut präsentiert und sehr gute Dinge bei dieser Tournee gezeigt."

"Der zweite Sprung ärgert mich ein bisschen, aber es war ein guter Wettkampf", bilanzierte der angesprochene Geiger selbst und sprach vom "Happy End" einer "emotional schwierigen" Tournee.

Kobayashi verpasst zweiten Vierfachsieg

Der Deutsche Sven Hannawald (2001/02), Polens Kamil Stoch (2017/18) und Kobayashi selbst (2018/19) bleiben nach dem Ergebnis in Bischofshofen die einzigen Vierfachsieger der Vierschanzentournee.

Hätte Kobayashi das seltene Kunststück erneut vollbracht, wäre ihm ein Eintrag im Geschichtsbuch sicher gewesen. Die 100.000 Schweizer Franken (etwa 96.000 Euro) erhält er trotzdem.

DSV-Stars warten weiter auf Vierschanzen-Erfolg

20 Jahre nach dem historischen Triumph von Hannawald müssen die deutschen Skispringer von Bundestrainer Stefan Horngacher weiter auf den ersehnten Titel bei dem Traditionsevent warten. Geiger und Markus Eisenbichler, der am Donnerstag den achten Tagesplatz belegte, waren in den vergangenen zehn Tagen zu unkonstant und brachten die erhofften Topleistungen zu selten.

Damit belegten die beiden Deutschen in der Endabrechnung die Plätze vier und fünf. Kobayashi war sowieso nicht zu schlagen.

Nächste Saisonhöhepunkte warten

Auch nach der kräftezehrenden Jubiläumstournee haben die Skispringer nur einen Tag Pause. Schon am Samstag geht es weiter, es stehen zwei weitere Wettbewerbe in Bischofshofen auf dem Programm.

Danach folgen bis zu den Olympischen Spielen in Peking (4. bis 20. Februar) weitere Wochenenden im polnischen Zakopane sowie zwei deutsche Heimspiele in Titisee-Neustadt und Willingen. Mit seinen starken Leistungen bei der Tournee hat Kobayashi auch den Allgäuer Geiger im Gesamtranking überholt und das Gelbe Trikot übernommen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • ARD-Interviews mit Stefan Horngacher und Karl Geiger
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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