Skifliegen in Österreich Bedingungen lassen Geigers Sieg-Hoffnung platzen
Im Skispringen läuft es für die deutschen Starter in dieser Saison bisher gut. Allerdings kamen Karl Geiger in Tauplitz beim Skifliegen die Bedingungen in die Quere und zerschossen seine Pläne.
Unfassbar bitter verlief das Skifliegen in Tauplitz (Österreich) für Karl Geiger. Der Deutsche und Gesamtweltcup-Zweite konnte zwar im ersten Durchlauf mit einer extrem starken Leistung in Führung gehen, nach dem zweiten Durchgang fehlte ihm dann allerdings ein Zehntel für den Podestplatz, sodass es am Ende der vierte Rang wurde. Er landete jeweils bei 230 und 213 Metern. Im letzten Sprung hatte er bei der Landung ungünstigen Rückenwind.
"Schade, aber prinzipiell ein guter Wettkampf"
Bundestrainer Horngacher sagte im "ZDF" über den Wettkampf-Tag seines besten Springers: "Er ist super gesprungen und es war ein kleiner Fehler im zweiten Durchgang. Aber ich bin zufrieden." Allerdings landete der Gesamtweltcup-Führende Stefan Kraft auf dem dritten Rang, sodass das enge Duell weiter bestehen bleibt. Kraft konnte seinen Vorsprung um zehn Punkte ausbauen.
Geiger sagte über seine Sprünge: "Es ist zwar schade, aber prinzipiell war es ein guter Wettkampf. Jetzt schauen wir mal auf Morgen." Auch am Sonntag gibt es um 11 Uhr noch einmal ein Einzel-Skifliegen. Am Samstag ging der Pole Piotr Zyla (225,5 und 219,5 Meter) als strahlender Sieger aus Tauplitz hervor, Zweiter wurde der Slowene Timi Zajc (222,5 und 225 Meter).
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa