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WM in Lahti: Skispringer Wellinger fliegt zu WM-Silber


Eisenbichler holt Bronze
DSV-Adler Wellinger fliegt zu WM-Silber

Von sid
Aktualisiert am 25.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Skispringer Andreas Wellinger hat bei der WM in Lahti die Silbermedaille von der Normalschanze gewonnen.Vergrößern des Bildes
Skispringer Andreas Wellinger hat bei der WM in Lahti die Silbermedaille von der Normalschanze gewonnen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Skispringer Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler haben bei der WM in Lahti Silber und Bronze von der Normalschanze gewonnen. Das deutsche Duo musste sich in einem hochklassigen Wettkampf einzig dem neuen Weltmeister Stefan Kraft aus Österreich geschlagen geben.

Ein deutsches Doppelpodest bei einer WM hatte es zuletzt 1999 gegeben, als Martin Schmitt vor Sven Hannawald gesiegt hatte.

"Dass wir zu zweit zur Siegerehrung dürfen, ist einfach der Hammer", sagte Wellinger, der bei den vergangenen acht Weltcup-Springen siebenmal auf dem Podest gestanden hatte. Zu Gold fehlten umgerechnet nur 120 Zentimeter. "Das ist ein Riesenerfolg für uns, ich bin sehr dankbar. Das war ein super Wettkampf unserer Jungs", sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Freitag landet auf Rang neun

Richard Freitag rundete als Neunter das sehr gute deutsche Ergebnis ab, Stephan Leyhe belegte den 13. Platz.

Nicht zu schlagen war Kraft, der auf 99,5 und 98 Meter segelte. Der 23-Jährige ist der erste Weltmeister aus Österreich seit 2011, als Thomas Morgenstern in Oslo vom kleinen Bakken gewonnen hatte. Kraft hatte alleine im Februar drei Weltcup-Springen gewonnen - immer vor Wellinger.

Freund verpasste WM-Titel in Falun knapp

Schon Severin Freund hatte vor zwei Jahren in Falun als Zweiter den WM-Titel auf der kleineren Anlage knapp verpasst. Damit wartet der Deutsche Skiverband weiter auf den ersten Weltmeister auf der Normalschanze. Gold auf dem kleinen Bakken holten bislang einzig die DDR-Springer Hans-Georg Aschenbach (1974, 1976), Matthias Buse (1978) und Jens Weißflog (1985, 1989).

Der sechsmalige Weltmeister Gregor Schlierenzauer aus Österreich musste sich drei Wochen nach seinem schweren Sturz in Oberstdorf mit dem 24. Rang begnügen. Der 39 Jahre alte Finne Janne Ahonen, Weltmeister von 1997, kam in seiner Heimatstadt auf den 25. Platz. "Ich spüre noch immer das Skisprung-Fieber. Es ist großartig, hier in meiner Heimat eine WM zu erleben", sagte der fünfmalige Gewinner der Vierschanzentournee.

Prevc-Brüder nicht in den Top 10

Einen schwarzen Tag erlebten die drei Prevc-Brüder aus Slowenien: Peter Prevc (24), der nach zuletzt guten Ergebnisen als Medaillenkandidat gehandelt worden war, kam nur auf den elften Rang. Der viermalige Saisonsieger Domen Prevc (17) verpasste ebenso wie Cene Prevc (20) sogar den zweiten Durchgang.

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