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Skispringen: Hat Norwegen nicht nur beim Anzug betrogen?


Weitere Vorwürfe
Hat Norwegen nicht nur beim Anzug betrogen?

Von t-online, MEM

11.03.2025 - 12:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Marius Lindvik: Der Weltmeister von der Normalschanze wurde 2022 Olympiasieger von der Großschanze.Vergrößern des Bildes
Marius Lindvik: Der Weltmeister von der Normalschanze wurde 2022 Olympiasieger von der Großschanze. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler/imago-images-bilder)
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Auf Norwegen prasselt nach dem Anzugbetrug im Skispringen viel ein. Nun werden weitere Vorwürfe gegen die Nation laut.

Die Skisprung-Welt ist durch den Betrug der Norweger erschüttert (alles zur Manipulation lesen Sie hier). Das Team hatte Anzüge manipuliert und verändert und unerlaubt eine verstärkte Naht angebracht. Diese soll dem Anzug mehr Stabilität im Flug geben und so den Sprung verbessern. Zu sehen war die Manipulation in einem anonym veröffentlichten Video, das auch dem Weltverband Fis zugespielt wurde.

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Als Konsequenz wurden die norwegischen Athleten Marius Lindvik, Johann André Forfang und Kristoffer Eriksen Sundal nach dem WM-Springen von der Großschanze disqualifiziert. Norwegens Sportdirektor Jan Erik Aalbu trat in der Folge zurück. Zudem wurde Cheftrainer Magnus Brevig, der, wie in dem Video zu sehen war, die Arbeiten überwachte, suspendiert. Das ganze Ausmaß des Betrugs ist noch nicht klar – und schon gibt es neue Vorwürfe gegen die Norweger.

Polens Trainer über weiteren Verdacht: "Kleine Details"

So sagte der österreichische Cheftrainer der Polen, Thomas Thurnbichler, dem norwegischen Sender TV2, dass sein Team bereits beim Weltcup in Engelberg Ende Dezember Veränderungen wahrgenommen und diese dem Weltverband Fis mitgeteilt habe. Demnach waren es "kleine Details".

Laut TV2 und "Bild" soll es um unerlaubte Veränderungen bei einer Bindung gehen, die dem Weltmeister von der Normalschanze, Marius Lindvik, gehören soll. Belegen soll dies ein Foto, das sowohl TV2 als auch "Bild" vorliegt. Laut dem norwegischen Sender zeige die Aufnahme, dass die linke Seite der Bildung verändert und abgeschliffen wurde. Sie soll von dem Wettkampftag auf der Normalschanze sein. Dort hatte Lindvik WM-Gold gewonnen.

TV2 habe Kontakt zur Nationalmannschaft Norwegens aufgenommen. Diese habe weder bestätigt noch dementiert, dass es sich um die Bindung von Lindvik handle. Allerdings soll der nun suspendierte Trainer Brevig gesagt haben, dass es nicht die Bindung von Lindvik war. Brevig war jedoch bei der Anzugmanipulation selbst im Video zu sehen.

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